Meere schützen im Urlaub

Sie wollen verreisen? Ans Meer? Der Schutz der Ozeane beginnt beim Kofferpacken - mit vier einfachen Tipps von OceanCare.

Meeresstrand mit türkisblauem, klarem Wasser und Badenden am Strand von oben
Meere schützen - auch im Urlaub. (Bild: OceanCare)

Tipp Nr. 1: Packen Sie nur Sonnencremen mit mineralischem UV-Filter ein. Viele Sonnencremen enthalten Chemikalien, die die Korallenriffe zerstören. Und nicht nur das: Chemische UV-Filter stehen im Verdacht, hormonell zu wirken und Allergien auszulösen. Sonnencremen von Naturkosmetikmarken setzen auf mineralische (physikalische) Filter. Das sind kleinstgemahlene Partikel, beispielsweise von Zink. Sie lagern sich auf der Haut ab, reflektieren und brechen die Sonnenstrahlung. Nachteil: Oft färben sie die Haut weiss und sind nicht so leicht aufzutragen.

Tipp Nr. 2: Bringen Sie Ihre Mehrwegtrinkflasche mit. Jedes Jahr gelangen neun Millionen Tonnen Kunststoffabfälle in die Ozeane, darunter auch unzählige PET-Flaschen. Über Apps wie RefillMyBottle erfahren Sie, wo Sie auch in Ländern ohne trinkbares Leitungswasser die nächste Refill-Station finden.

Tipp Nr. 3: Machen Sie mit bei Beach CleanUps. Rund 80 Prozent des Mülls gelangen vom Festland über Abwasserkanäle und Flüsse ins Meer. Hunderttausende Meerestiere und Millionen von Seevögeln fallen dem Plastikmüll jährlich zum Opfer. Packen Sie mit an beim nächsten Beach CleanUp oder organisieren Sie selbst eine Müllsammelaktion!

Tipp Nr. 4: Vermeiden Sie Einweg-Plastik. Veggiebags wie die von OceanCare eignen sich nicht nur für den Gemüseeinkauf auf dem lokalen Markt. Sie sind auch ideal für Flugreisen und ersetzen  die Plastiktüten für flüssige Substanzen bei der Sicherheitskontrolle.

Und da wir schon beim Geschirr sind: Wer Falt- und Kaffeebecher, Besteck und eine Stoffserviette mitführt, kann auch unterwegs auf allerlei Einweg-Utensilien verzichten und hilft mit, den Müllberg zu reduzieren. Die geeignete Ausrüstung findet man beispielsweise in Outdoor-Geschäften (Faltbecher, All-in-one-Besteck) oder in nachhaltigen Schweizer (Online-)Shops wie rrrevolve, Faircustomer und Changemaker.

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Quelle: OceanCare

16. Juli 2019
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