Gesundheit und der Sinn des Lebens

Ist Gesundheit nur das Fehlen von Krankheit? Betrifft es nur den physischen Körper? Wie werden und bleiben wir wirklich gesund?

Foto: Oleksandr Pidvalnyi (C)

Die WHO definierte 1948 Gesundheit wie folgt: «Gesundheit ist ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen. Sich des bestmöglichen Gesundheitszustandes zu erfreuen, ist ein Grundrecht jedes Menschen, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Überzeugung, der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung.»

In den vergangenen 75 Jahren ist viel darüber geforscht worden. So wurde z.B. in den 1970er Jahren von dem israelischen Soziologen Aaron Antonovsky der Begriff Salutogenese geprägt, der wörtlich übersetzt «Entstehung von Gesundheit» bedeutet. Mit dieser Wortschöpfung wollte er deutlich machen, dass es ihm darum geht, einen Kontrapunkt zu dem in der Medizin vorherrschenden Weltbild der Pathogenese zu setzen. 

 

Gesundheit bekommt man nicht im Handel, 
sondern durch den Lebenswandel. 
(Sebastian Kneipp)

 

Das Hauptinteresse der so genannten Schulmedizin, vor allem der Pharma-Industrie, besteht dabei im Bekämpfen von Krankheit. Wie ich an anderer Stelle schon mal beschrieben habe, braucht der Mensch aber zu seiner gesunden Entwicklung und zum Aufbau seiner eigenen Immunabwehr immer wieder mal kleinere oder grössere Krankheiten, die ja auch ein Heraustreten aus dem Hamsterrad des Alltags mit Stress und Leistungsdruck bedeuten können.

Sag du es ihr/ihm, auf mich hört sie/er nicht», sagt die Seele zum Körper.

Die Pharma-Lobby will uns weismachen, dass Gesundheit durch den Kauf ihrer Produkte zu erreichen ist. Bei vielen Menschen finden sie damit leider Gehör. Es ist ja viel einfacher, eine Pille einzunehmen oder sich eine Spritze verpassen zu lassen, als selbst die Verantwortung für seine Gesundheit zu übernehmen. Wie mühsam ist es doch, seinen eigenen Lebenswandel mal zu überdenken und vielleicht etwas zu ändern: gesunde Nahrung, vitales Wasser, Bewegung an frischer Luft, guter Schlaf, Eingebundensein in ein gutes soziales Umfeld, Freundlichkeit, Zufriedenheit und Glück sind wichtige Voraussetzungen für ein gesundes Leben. 

Gesundheitsschädigend sind dagegen: «konventionell» verseuchte sowie übermässige Nahrung, belastetes Leitungswasser, Drogen (auch Alkohol und Tabak!), Nebenwirkungen allopathischer Medikamente, strahlenbelastete Umgebung, (Dis-)Stress, Sorgen, unbereinigte Konflikte und Traumata. 

Ausser dem «Lebenswandel» fand Antonovsky für die Erzeugung oder Erhaltung von Gesundheit vor allen anderen noch eine Ursache als besonders heraus, die jeder Mensch nur in sich selbst erzeugen kann: das Kohärenzgefühl. 

Also die Antwort auf die Frage: Welchen Zusammenhang gibt es zwischen mir und der Welt? Was ist der Sinn meines Lebens? Wenn ich die Welt verstehe, meinen Platz in ihr finde und einnehme und entsprechend sinnvoll handele, ist das die beste Voraussetzung für meine Gesundheit. Hierbei geht es um innere Arbeit, um die Verbindung von Kopf, Herz und Seele. Für uns, in unserer traumatisierten Gesellschaft, ist das keine leichte Aufgabe. Aber um so wichtiger ist es, dass jeder Einzelne von uns sie angeht! 

Es geht dabei überhaupt nicht um das Bekämpfen von irgend etwas, sondern darum, den inneren Frieden, den Frieden mit dir selbst zu finden. Nur wenn der Frieden in dir eingekehrt ist, kannst du dich auch für den Frieden in der Welt einsetzen. Wenn du dich selbst so annehmen kannst, wie du bist, mit all deinen kleinen und grösseren Fehlern, kannst du auch andere Menschen mit verständnisvolleren Augen ansehen und in Frieden mit ihnen kommen. Und aus dem Frieden im Kleinen entsteht der Frieden im Grossen, Frieden in der Welt. Sei selbst die Veränderung, die du für die Welt wünschst!

Sabine Lichtenfels, die Mitgründerin von Tamera, hat vorige Woche im Ring der Kraft sehr gute Gedanken für die Entstehung von Frieden ausgesprochen: «Krieg kann niemals durch Krieg beendet werden! — weder im Inneren noch im Aussen. Denn alles was du bekämpfst, verstärkst du!»

Der Frieden beginnt in dir selbst. In diesem Sinne lade ich heute wie jeden Montagabend um 21 Uhr ein, die Energie unserer gemeinsamen Gedanken in das morphogenetische Feld des Friedens und der Liebe zu geben. Gemeinsam verändern wir die Welt zum Guten! Und vielleicht hast du auch Lust, eine wohltuende geführte Friedensmeditation mitzumachen? 

Ich wünsche Dir eine schöne Woche mit vielen guten, freundlichen Gedanken und Taten — auf dass dein Gegenüber genauso freundlich darauf reagiert! 

 

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Eva-Maria Gent 
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30. Januar 2023
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