Die Dreigliederung des sozialen Organismus im Aufwind
Vier Informationsabende im Februar in Zürich

Durch die Pandemie haben viele Menschen die Notwendigkeit einer grundlegenden Neuorganisation der Gesellschaft erkannt. Eines der Konzepte mit grosser Strahlkraft ist die Dreigliederung, die Rudolf Steiner vor rund hundert Jahren entwickelt hat.
Steiner hat vorgeschlagen, den sozialen Organismus in drei Bereiche zu gliedern und diese unterschiedlichen Prinzipien zu unterwerfen:
- Geistesleben – mit dem Prinzip der Freiheit
- Rechtsleben – mit dem Prinzip der Gleichheit
- Wirtschaftsleben – mit dem Prinzip der Geschwisterlichkeit
Die Tagung «Wege aus der Krise: Perspektiven für eine freiheitliche Gesellschaftsordnung» vom vergangenen Samstag in Unterägeri war ausverkauft.
Aber es gibt weitere Gelegenheiten, sich in die Dreigliederung zu vertiefen. Dialog Schweiz organisiert im Februar in Zürich vier Informationsabende, jeweils 18.30 Uhr, Untere Zäune, 19
Grundkurs in Demokratie – Montag, 6.2.23 Istvan Hunter
«Wenn wir uns nicht mit einem Abwehrkampf begnügen, sondern einen konstruktiven Weg in die Zukunft finden wollen, sind wir aufgefordert, die systembedingten Probleme zu erkennen.»
Wirtschaftsleben – Dienstag, 14.2.23 Jonathan Keller
«Eine Gesundung der sozialen Verhältnisse kann erst dann eintreten, wenn das Wirtschaftsleben sich allein auf den bewussten Ausgleich von menschlichen Bedürfnissen und Arbeitsleistungen beschränkt und es vollumfänglich von staatlichen Förderungen und Hindernissen befreit wird.»
Rechtsleben – Mittwoch, 22.2.23 Fionn Meier
«Könnte es sein, dass ‘Demokratie’ neu gedacht und
mit neuen Impulsen durchdrungen werden sollte?»
Geistesleben – Dienstag, 28.2.23 Cristóbal Ortín
«Was sollen wir Menschen im Entwicklungs-Zwischenraum zwischen Geburt und Tod lernen? Wer von den Zielen des Menschwerdens weiss, kann die eigenen Entwicklungsschritte selbstbestimmt dahin lenken.»
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Anthroposophie
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