Viele Länder wenden sich einer „staatenlosen Währung“ zu - Gold.

Im ersten Halbjahr kauften die Zentralbanekn so viel Gold wie noch nie
Veröffentlicht: 18. Aug 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 18. Aug 2024

In einem kürzlich von Nikkei Asia veröffentlichten Artikel heißt es: „Zentralbanken wenden sich vom Dollar und vom Yuan ab“. Der Artikel stellt fest, dass der Anteil des Dollars an den Währungsreserven von über 70 Prozent in den frühen 2000er Jahren auf einen historischen Tiefstand von zur Zeit rund 58 Prozent gefallen ist.

Gleichzeitig stocken die Zentralbanken ihre Goldbestände auf. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres kauften die Zentralbanken weltweit netto 483 Tonnen Gold, 5 Prozent mehr als der Rekordwert von 460 Tonnen im ersten Halbjahr 2023.

Im vergangenen Jahr lagen die Goldkäufe der Zentralbanken mit 1037 Tonnen nur 45 Tonnen unter dem Mehrjahresrekord von 2022.

Warum setzen so viele Länder auf Gold? Weil Gold eine staatenlose Währung ist. Mit anderen Worten: Gold wird nicht von einer Regierung kontrolliert. Das bedeutet, dass Länder, die Gold halten, ein höheres Maß an Unabhängigkeit bewahren als Länder, die Dollar oder andere staatliche Fiat-Währungen halten.

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