Auch beim «Wiederaufbau»: JP Morgan und Black Rock profitieren vom Krieg in der Ukraine

So soll die Kontrolle des Westens auf die Vermögenswerte der Ukraine sicher gestellt stellen
Veröffentlicht: 20. Nov 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 20. Nov 2024

Im Krieg gibt es immer Profiteure. In der Ukraine sind das auch die Hedgefonds JP Morgan und BlackRock. Beide arbeiten zusammen mit der Beratungsfirma McKinsey & Company mit der ukrainischen Regierung an der Einrichtung eines Wiederaufbaufonds. Man möchte mit einem Mischfinanzierungsansatz Investitionen für den Wiederaufbau des Landes anziehen, der je nach Schätzung zwischen 400 Milliarden und einer Billion Dollar kosten könnte. 

JP Morgan und BlackRock haben eine Geschichte der Finanzierung von Rüstungsindustrien und Regierungen, die Konflikte aufrechterhalten. JP Morgan ist seit langem an der Finanzierung von Kriegen und autoritären Regimen auf der ganzen Welt beteiligt. BlackRock ist als grösster Vermögensverwalter der Welt an praktisch allen grossen Rüstungsunternehmen beteiligt. 
Dieselben Konzerne, die die Zerstörung finanzierten, werden nun als Retter und Helfer gefeiert. Mit dem «Wiederaufbaufonds» soll sichergestellt werden, dass westliches Kapital die Kontrolle über die zukünftigen Vermögenswerte und die wirtschaftliche Infrastruktur der Ukraine hat.


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