Im Dezember 2024 traten bereits die Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Wells Fargo aus der sogenannten Net Zero Banking Alliance (NZBA) aus. Verpflichtendes Ziel der NZBA, der auch die Commerzbank und die Deutsche Bank angehören, war es, die Kohlenstoffemissionen ihrer Kredit- und Investmentportfolios bis zum Jahr 2050 auf netto Null zu reduzieren. Nun folgt der Rückzug weiterer US- Grossbanken, u.a. JP Morgan Chase, aus der NZBA. Dahinter könnte neben dem Wahlerfolg von Trump auch die Feststellung von Verstössen gegen das Kartellrecht stehen. Da die Kohleproduktion aufgrund der Alliance reduziert wurde, stiegen die Energiepreise, was ausserdem den Generalstaatsanwalt von Texas mit rechtlichen Schritten drohen liess.
Die deutschen Mitglieder der NZBA wollen an den UN-Zielen der Klimaallianz festhalten. «Wir als Deutsche Bank bleiben der NZBA verpflichtet und werden weiterhin unsere Netto-Null-Verpflichtung umsetzen», erklärte der dort für Nachhaltigkeit zuständige Jörg Eigendorf. Bei der Commerzbank hört sich das so an: «Unsere Mitgliedschaft bei der Net Zero Banking-Alliance ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie.»
Lesen Sie im Zeitpunkt auch:
