(Auszugsweise von Off-Guardian):
In den Feuilletons wird der neue britische Premier mit indischen Wurzeln gerne als «Minderheit» in Bezug auf die Rasse bezeichnet. Aber die Tatsache wird ignoriert, dass er Mitglied einer viel, viel kleineren Minderheit ist – den 0,1 %.
Er hat Privatschulen besucht und ist überaus reich: ein millionenschwerer ehemaliger Goldman-Sachs-Angestellter, verheiratet mit einer milliardenschweren Erbin.
Selbst die wenigen Medien, die Sunaks Reichtum überhaupt erwähnen, sprechen über Sunak, als sei er eine Art Onkel Tom, die falsche Art von ethnischer Minderheit, die der progressiven Sache schadet, indem sie Teil eines Systems ist, das «die weisse Vorherrschaft fördert».
Die Wahrheit ist klar: Das derzeitige System kümmert sich nicht darum, welche Hautfarbe man hat, es kümmert sich nicht darum, welches Geschlecht man hat, es kümmert sich nicht darum, was man mit wem in der Privatsphäre seines Schlafzimmers macht.
Alles, was zählt, ist, dass sie die akzeptierten Meinungen teilen und das Narrativ fördern, das die Räder des Systems am Laufen halten.
Während der «bahnbrechende Meilenstein» seiner Ernennung gefeiert wird, hat Sunak bereits gewarnt, dass seine Regierung gezwungen sein wird, «schwierige wirtschaftliche Entscheidungen» zu treffen.
Das bedeutet, dass sich die Lage für die einfachen Menschen verschlechtert, unabhängig von ihrer Hautfarbe.
Das Nettovermögen von Ex-Banker Sunak und seiner Frau beträgt laut der Sunday Times Rich List schätzungsweise 730 Millionen Pfund.
Der Börsenwert des IT-Konzerns Infosys von Rishi Sunaks Schwiegervater beträgt 85 Mrd. Dollar.
