Propaganda aus Deutschland bringt den Machern Millionen von Vater Staat

Die Bundesregierung bezahlt aus Steuergeldern Journalismus im Ausland – in der Ukraine und in Russland, in Belarus, in Afghanistan und möglicherweise bald auch im Iran.
Veröffentlicht: 14. Nov 2022 - Zuletzt Aktualisiert: 14. Nov 2022

Das Programm heisst Hannah-Arendt-Initiative, ist nach Recherchen des Magazins Multipolar im Auswärtigen Amt angesiedelt und fördert im Moment 360 Personen. «Kosten allein in diesem Jahr: 3,5 Millionen Euro. Annalena Baerbock legitimiert diese Investition mit einer Rhetorik, die Deutschland als Hort der Medienfreiheit erscheinen lässt, und verschleiert so, worum es eigentlich geht – um einen neuen Trumpf im Kampf um Definitionsmacht genau dort, wo gegenwärtig die geopolitische Musik spielt».

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien komme ins Spiel, weil aus ihrem Etat 2022 rund 4,2 Millionen Euro in ein Parallelprogramm fliessen würden– in den European Fund for Journalism in Exile, kurz JX Fund.

Multipolar weiter:

«Dieser Topf soll, nomen est omen, zum einen 'schnell und flexibel' Journalisten helfen, die aus 'Kriegs- und Krisengebieten' fliehen. Zum anderen wird der 'Aufbau neuer Redaktionsstrukturen im Exil' unterstützt. Auf Deutsch: Medienangebote, die für die Herkunftsländer gemacht sind»

 

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