US Kampfjet F-35 mutiert zum Milliardengrab

Schweiz und Deutschland wurden von den Amerikanern geneppt.
Veröffentlicht: 18. Nov 2022 - Zuletzt Aktualisiert: 18. Nov 2022

«Der F-35 ist ein Exportschlager der USA als fortschrittlichster Kampfjet aller Zeiten, kann aber zugleich als Schrottkiste bezeichnet werden». Zu diesem pikanten Ergebnis gelangt Telepolis und liefert die Fakten gleich mit: «Fast ein Dutzend Mängel sind derart gravierend, dass sie zum Absturz des Flugzeugs führen können. Insbesondere sind die Problem mit dem Triebwerk gravierend. Bei allen bislang produzierten und ausgelieferten F-35 handelt es sich deshalb um Modelle aus der sogenannten "Anfangsproduktion", die noch nicht alle Anforderungen an ein vollständig ausgereiftes Flugzeug erfüllen müssen.»

Telepolis weiter:

«Über die tatsächlichen Kosten bzw. Kostenrisiken dieses Kampfjets gibt es weltweit mehrere Studien, in denen die massiven Probleme des F-35 offen gelegt werden. Auch in Deutschland wurde dazu im Mai 2022 eine im Auftrag von Greenpeace Deutschland durch Johannes Mikeska erstellte Studie veröffentlicht.1

Einen breiten Raum nimmt in der Studie die Abschätzung der Kosten für Beschaffung und Betrieb über eine jahrzehntelange Nutzungsdauer ein. Die hierbei aufgezeigten Kostenrisiken verweisen auf die völlige Intransparenz der Kostenermittlung, die auch vertraglich mit dem Hersteller kaum reduziert werden können.»

Unsere Einschätzung: Die Abnahme der F-35 Maschinen in Deutschland und in der Schweiz war eine politische Entscheidung auf Druck der Amerikaner. Andere NATO-Länder, beispielsweise Rumänien, gingen einen sinnvolleren Weg um die eigene Luftwaffe zu stärken: Sie kauften gebrauchte F-16 Maschinen von Norwegen, die zwar nicht State of the Art, dafür aber voll einsatzfähig sind — und kaum Risiken bergen. Der Preis für die 32 akquirierten F-16 betrug lediglich 354 Mio. Euro. Der Stückpreis eines einzigen F-35 Jets liegt hingegen bei rund 100 Mio. Dollar.

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