Temporeduktion verringert Feinstaubgehalt

Hängt im Winter der Hochnebel über dem Land, ist nicht nur die Stimmung der Menschen beeinträchtigt – auch die Luft ist schlechter. Dafür sind die Menschen aber selber verantwortlich: Ihre Autos verursachen Feinstaub, der die Nebeldecke nicht durchdringen kann und somit eingeatmet wird.
Langsam ist besser – eine Temporeduktion kann Abhilfe schaffen, wie eine Studie der Universität Graz zeigt. Während rund 6900 Stunden, umgerechnet knapp 288 Tage, wurde auf den Autobahnen um Graz das Tempolimit auf 100 Km/h herabgesetzt. 450 Kilogramm Feinstaub wurden dadurch eingespart. Zum Vergleich: Würde diese Menge über ganz Graz verteilt, erreichte der Feinstaubgehalt der Luft mit einem Schlag den gesetzlichen Grenzwert, falls er vorher bei Null gelegen hätte. Neben Feinstaub sparte Graz auch Treibstoff, stiess somit weniger CO2 und Stickstoffoxide (NOx) aus.


Weitere Informationen: http://www.verkehrsclub.ch/de/news/news-aktuell.html?no_cache=1&tx_frpredakartikel_pi3_detail=6465
27. November 2009
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