Die zukünftige Sicherheitsarchitektur Europas sollte die Interessen aller Länder, einschliesslich Russlands, berücksichtigen, sagte die französische Ministerin für Europa und auswärtige Angelegenheiten Catherine Colonna in einem Interview mit der Zeitung Le Monde.
«Russland existiert und wird weiterhin existieren. Geschichte und Geographie zeigen, dass ein grosser Teil davon in Europa liegt», sagte sie. «Wir müssen gemeinsam einen Weg finden, die zuverlässige Sicherheitsarchitektur wiederherzustellen, die die Interessen aller Parteien im Bereich der Gewährleistung der Stabilität berücksichtigt.»
Sie betonte jedoch, dass auch die ukrainischen Interessen nicht ausser Acht gelassen werden sollten.
Laut dem französischen Spitzendiplomaten sind die G7-Staaten «fest entschlossen, die Ukraine weiterhin zu unterstützen». «Wir prüfen mittelfristig eine mögliche Ausweitung der Hilfe für Kiew sowohl im militärischen als auch im humanitären Bereich», fügte sie hinzu.
