Schweiz avanciert zur Sanktionsbrecherin

Eigentlich darf die Schweiz bestimmte Produkte nicht mehr nach Russland exportieren. Das tut sie aber doch, wie die NZZ jetzt herausfand.
Veröffentlicht: 5. Feb 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 5. Feb 2024

die Schweiz habe sich den Sanktionen der EU gegen Russland angeschlossen und wolle «weder zur Drehscheibe noch zum Profiteur des Wirtschaftskrieges werden», so die NZZ.

Aber es verfestigt sich der Eindruck: Russland wird weiterhin gut aus der Schweiz versorgt. Und manchmal drängt sich der Verdacht auf, dass die Wege nicht legal sind.

Und weiter: «Tatsächlich sticht eine Warengruppe heraus: Pharmaexporte. Sie kletterten 2022, im ersten Kriegsjahr, auf 1,9 Milliarden Franken. Auch 2023 waren es noch 1,7 Milliarden Franken – etwas mehr als 2019 und fast doppelt so viel wie 2018. Ein Teil des Wertanstiegs dürfte auch auf Preiserhöhungen wegen gestiegener Material- und Transportkosten zurückgehen».

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