Massiver Anstieg von Krebserkrankungen nach dem Krieg in Serbien 1999 

Kriegsertüchtiger aufgepasst!
Veröffentlicht: 6. Jun 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 6. Jun 2024

Am 24. März 1999 griffen NATO-Verbände ohne Mandat der Vereinten Nationen in den Kosovo-Krieg ein und flogen bis zum 10. Juni Tausende von Einsätzen. Das westliche Bündnis habe den Einsatz damit begründet, eine humanitäre Katastrophe im Kosovo verhindern zu wollen. Doch gleichzeitig habe die NATO in Serbien, eine humanitäre Katastrophe ausgelöst. Die humantoxikologischen Folgen der Bombardierung serbischer Chemiezentren etwa sind mit einem Super-Gau vergleichbar, einer Katastrophe außer Kontrolle wie Tschernobyl oder Fukushima.

Außerdem setzte die NATO zum ersten Mal auch panzerbrechende Uran-Munition ein. Die Folgen sind bis heute dramatisch und immer noch nicht genau erfasst und untersucht. Prof. Danica Grujicic, Neurochirurgin, bis 2022 Direktorin des Instituts für Radiologie und Onkologie Serbiens und inzwischen Gesundheitsministerin, brachte es Mitte März 2024 in einem Interview des Belgrader Rundfunks auf den Punkt: „Alle Formen dramatischer Erkrankungen haben zugenommen. Die Sterilität bei Männern, Autoimmunkrankheiten, Fehlgeburten, die Aggressivität von Tumoren, Krebs auch bei Kindern. Es war ein nuklearer und chemischer Krieg, den die NATO 1999 führte.“ 


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