Aber die Regierung setzt sich darüber hinweg und sagt, die Automaten seien schon bestellt.
Das Parlament des Kantons Bern hat beschlossen, dass die Regierung der Berner Bahngesellschaft BLS untersagen muss, auf Fahrkartenautomaten umzustellen, die kein Bargeld akzeptieren. Doch die Regierung lässt die Parlamentarier abblitzen.
Die neuen Automaten seien bestellt, eine Rücknahme der schon lange öffentlich kritisierten Bargeldbeseitigungsmassnahme damit undurchführbar, weil zu teuer. Dabei schreibt das Schweizer Währungsgesetz vor, dass in der Schweiz bis zu 100 Franken-Münzen und unbegrenzt Scheine von jedermann – ausnahmslos – anzunehmen sind. Vielleicht wird deshalb ja ein nach erfolglosem Zahlungswunsch Schwarzfahrender vor Gericht Erfolg haben.