Zeughausareal: Winterthur gegen Stadtrat

Der Stadtrat politisiert an Winterthurs Bevölkerung vorbei. Die Petition von UmverkehR und dem Komitee Zeughaus-jetztweiter! soll helfen.

Diese Woche haben die Umweltorganisation umverkehR und das Komitee «Zeughaus-jetztweiter!» Winterthurs Stadtpräsident Michael Künzle die Petition für ein familienfreundliches und autofreies Zeughausareal übergeben. Die über 1000 UnterzeichnerInnen der Petition fordern, dass die Entwicklung des Zeughausareals vorangetrieben wird und dort ein ökologisch sinnvolles, autofreies Projekt mit bezahlbaren Wohnungen entsteht.
Als die Winterthurer Bevölkerung vor einem Jahr dem Bau von Luxuswohnungen auf dem Areal eine Absage erteilt hat, hätte der Stadtrat dies als Zeichen zur Schaffung für mehr günstigen Wohnraum verstehen können. Das tat er nicht und deutete die Abstimmungsergebnisse als Wunsch für einen generellen Baustopp. Für zwanzig Jahre, wie er verlauten liess. Das obwohl Winterhur 2012 ein deutliches Ja für die Genossenschaftswohnungen Vogelsang in die Urne legte und zwei weitere Abstimmungen mit ähnlichem Inhalt bis im Frühling folgen. Warum der Stadtrat so entschied ist nicht klar, die Petition die innerhalb eines Jahres übergeben wurde, soll es nun richten.

31. Oktober 2014
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