Fünfjahresplan für den Schutz des Klimas

Zentralkomitee der Kommunistischen Partei nimmt Business-Plan für die Jahre 2011 bis 2015 an. Aus Sicht der Pekinger Wirtschaftsplaner ist Umweltschutz nicht nur ein Kostenfaktor, sondern auch ein Geschäft. Jetzt muss noch der Volkskongress den Fünfjahresplan billigen.

Am Montag hat das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas den neuen Fünfjahresplan verkündet. Der Plan für die Jahre 2011 bis 2015 muss allerdings noch im März 2011 vom Volkskongress gebilligt werden. Bis dann ist der Plan nur in Grundzügen bekannt. Klar ist aber bereits, dass die Partei den Schwerpunkt auf "einschließendes Wachstum" setzt, von dem alle Landesteile und sozialen Schichten profitieren sollen. China ist eines der Länder mit den weltweit höchsten Einkommensunterschieden: Die reichsten zehn Prozent verdienen 65-mal mehr als die ärmsten zehn Prozent des Milliardenvolkes.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Schutz der Umwelt und des Klimas. Aus Sicht der Pekinger Wirtschaftsplaner ist Umweltschutz nicht nur ein Kostenfaktor, sondern auch ein Geschäft. So setzt der neue Fünfjahresplan anspruchsvolle Ziele für Chinas Green-Tech-Industrie. Dazu gehören erneuerbare Energien, Elektrofahrzeuge, Energieeffizienz und der Umweltschutz.

Geht es nach der Pekinger Regierung, werden diese Branchen im Jahr 2015 acht Prozent des chinesischen Bruttoinlandsprodukts BIP ausmachen und im Jahr 2020 gar 15 Prozent. Außerdem hat China bei den Klimaverhandlungen in Kopenhagen angekündigt, die Kohlendioxid-Intensität seiner Wirtschaft bis 2020 um 40 Prozent verringern zu wollen. Das heißt für jeden Yuan Wirtschaftsleistung soll 40 Prozent weniger Kohlendioxid emittiert werden.

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