Sex und Gewalt

Sex und Gewalt in Filmen führt zu noch mehr Gewalt und Sex in Filmen

Häufiges Schauen von Filmen, in denen Gewaltszenen oder Sexdarstellungen gezeigt werden, stumpft ab. Die Desensibilisierung führt zur Akzeptanz vom Extremen, wie eine aktuelle Untersuchung der University of Pennsylvania verdeutlicht.

Im Verlauf der Studie wurde der Filmkonsum von tausend Paaren mit Kindern analysiert. Dabei beobachteten die ForscherInnen auch die Auswirkung der Genrewahl auf den Nachwuchs der Familien. Die Desensibilisierung bei Erwachsenen und Kinder, sei enorm. Die starke Gewöhnung an unzensierten Gewalt- und Sexszenen haben dadurch Einfluss auf die altersgemässe Einstufung von Spielfilmen. Material, das vor einigen Jahren nur für Erwachsene zugänglich war, ist nun auch für Heranwachsende verfügbar.
Je höher die Akzeptanz für Gewaltszenen in Filmen ist, besagt die Studie, desto stärker sei der Druck auf die Industriegesellschaft. Kinomaterial, das nicht durch besonders hohen Sex- oder Nötigungsgehalt auffalle oder einen brisanten Wert hat, rentierte nicht auf dem Markt. Die Inhalte werden extremer.
28. Oktober 2014
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