10 Jahre Bologna-Prozess sind kein Grund zum Feiern

Am 11. und 12. März 2010 feiern die Bildungsminister aus 46 europäischen Ländern in Wien und Budapest 10 Jahre Bologna-Prozess. Angesichts der Zustände an den Universitäten und im gesamten Bildungsbereich sehen wir jedoch keinen Grund zu feiern.

Die breiten Proteste für freie Bildung haben deutlich gemacht, dass es hier um weit mehr als die Interessen von Studierenden geht.
Diejenigen, die die Wirtschaftskrise nicht verursacht haben, sollen für sie zahlen – das betrifft auch den Bildungsbereich. Die gesamtgesellschaftlichen Missstände machen es erforderlich, dass wir für unsere Forderungen und Interessen gemeinsam eintreten müssen.

Auf dem Gegengipfel am 12. und 13. März werden bei Podiumsdiskussionen und in Workshops Probleme und alternative Lösungsansätze diskutiert. Attac unterstützt die bologna burns-Initiative und beteiligt sich sowohl am Gegengipfel als an der friedlichen Demonstration am 11. März (Treffpunkt Westbahnhof Wien, 15:00 Uhr).
Mehr Infos zum Kongress und den Protesten: http://bolognaburns.org
24. Februar 2010
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