Warum ist die Schweinegrippe-Impfung auch bei Ärzten so umstritten?

Die Viren gehen auf den Nährmedien (meist Hühnereier) im Vergleich zu anderen Viren nicht so gut an und erzielen keine so hohe Ausbeute. Daher hat man versucht, auch mit relativ kleinen Virus-Antigen-Mengen einen Impfstoff zusammenzubasteln, der zu einer guten Immunantwort führt. Aus diesem Grund setzt man dem Impfstoff bestimmte Verstärker (Adjuvantien) bei, die die Wirkung (Antikörperbildung, Impfschutz), möglicherweise aber auch die Nebenwirkungen (z. B. lokale Impfreaktionen wie Rötung, Schwellung, systemische Nebenwirkungen wie Fieber, Abgeschlagenheit oder Komplikationen wie Guillain-Barrée- Syndrom, eine schwere Nervenschädigung, erhöhen). Der normale Grippe-Impfstoff enthält 45 µg Virus-Antigene (nämlich 15 µg pro Virus – es wird gegen drei verschiedene Influenzaviren geimpft). Pandemrix® enthält aber lediglich 3,75 µg Antigene. Den Rest soll der Verstärker richten. Das Problem ist nur: genau die in diesem Impfstoff eingesetzte Verstärkerkombination wurde so noch nie in einem Impfstoff zuvor eingesetzt. Alle, die sich gegen Schweinegrippe impfen lassen, nehmen also an einem gewaltigen Großversuch teil.

 Ist die Impfung gegen die Schweinegrippe sicher?
Gibt es denn keine Studien vor Einführung des Impfstoffes? Selbstverständlich laufen jetzt gerade Voruntersuchungen, in denen an Freiwilligen die Wirkungen und Nebenwirkungen getestet werden. Das Problem ist nur, dass die Zahlen viel zu gering sind, um über sehr seltene, aber möglicherweise sehr bedrohliche Nebenwirkungen Auskunft geben zu können. Wenn also 10.000 Versuchskandidaten getestet werden, eine gefährliche Nebenwirkung (z. B. ein Todesfall) „nur“ mit einer Häufigkeit von 1:10.000 auftritt, dann liegt die Wahrscheinlichkeit nur bei 50:50, dass in der Versuchsreihe überhaupt ein Todesfall auftritt. Impft man dann aber 50.000.000 Menschen und stirbt dabei jeder 10.000ste, dann macht das 5.000 Tote – mehr als bei der Grippe selbst. Das zweite Problem besteht darin, dass Langzeitwirkungen bei diesen kurzen Versuchsreihen gar nicht abgeschätzt werden können. Die Versuche laufen jetzt gerade. Wenige Wochen danach sollen aber die Impfungen beginnen – viel zu wenig Zeit für die möglichen Langzeitnebenwirkungen. Das dritte Problem: Um möglichst wirtschaftlich zu arbeiten, wird Pandemrix® in Mehr- Dosen-Behältnissen abgegeben. Als Konservierungsmittel wird dabei die nervenschädigende Quecksilberverbindung Thiomersal eingesetzt. Die Hersteller und Gesundheitspolitiker werden nicht müde zu betonen, dass die Quecksilberdosis unterhalb der täglich in der Nahrung verzehrten Menge liegt. Sie verschweigen dabei aber, dass Quecksilber in der Nahrung nur zu einem kleinen Bruchteil in den Körper aufgenommen wird, das gespritzte Quecksilber aber zu 100% den Körper belastet. Aus all diesem folgt, dass der Impfstoff gerade für die Hauptrisikogruppe, nämlich Schwangere, bei denen die Schweinegrippe wohl relativ tückisch verläuft, überhaupt nicht geeignet ist.

 „Alle sind gleich…
…aber manche sind gleicher.“ Wer kennt nicht dieses Zitat aus dem sozialkritischen Buch „Animal farm“ von George Orwell? Daran wird man unweigerlich erinnert, wenn man erfährt, dass für die Bundeswehr, für die Mitglieder der Bundesregierung und weitere hohe Bundesbeamte der Impfstoff Celvapan® bestellt wurde. Dieser besitzt zwei sehr große Vorteile: er enthält keine Adjuvantien und kein Quecksilber. Es ist derselbe Impfstoff, mit dem die gesamte US-amerikanische Bevölkerung geimpft werden soll. Es geht also doch! Und uns wird weisgemacht, es sei nicht möglich, genügend von dem Impfstoff mit viel Virusantigen und ohne Verstärker herzustellen. Staatssekretär Klaus Theo Schröder vom Bundesgesundheitsministerium wird nicht müde, uns zu erzählen, dass beide Impfstoffe gleich wirksam und gleich nebenwirkungsarm seien. Selbst wenn dem so sein sollte – und selbst Impfexperten und Impfbefürworter haben daran ihre Zweifel –, dann war es schon aus psychologischen Gründen ein riesiger Fehler, für eine „Elite“ in unserem Lande einen anderen Impfstoff bereitzustellen.


Dr. Volker Schmiedel ist Chefarzt der Inneren Abteilung der Habichtswaldklinik in Kassel
FA für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Naturheilverfahren, Homöopathie
Dozent für Biologische Medizin (Univ. Mailand).

Der vorliegende Text ist ein Ausschnitt aus dem aktuellen Newsletter der Habichtswaldklinik zum Thema Schweinegrippe. Der ganze Newsletter kann hier heruntergeladen werden:
http://www.habichtswaldklinik.de/media/files/newsletter%20naturheilkunde/Naturheilkundlicher-Newsletter-Oktober-2009.pdf

Die Habichtswald-Klinik liegt am Rande von Kassel Bad Wilhelmshöhe, unmittelbar am größten Kurpark Europas mit Schloss Wilhelmshöhe, einem wunderschönen alten Baumbestand und 330 km Wanderwegen.

Die in der Habichtswald-Klinik praktizierte Philosophie ist eine Synthese jeweils der Fachrichtungen Innere Medizin, Psychosomatik bzw. Onkologie einerseits und Naturheilverfahren und Komplementärmedizin andererseits.  Es werden konsequent nicht Krankheiten, sondern Kranke Menschen behandelt.

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