Gemüse aus dem Meer statt Fisch
Zum Weltmeerestag vom 8. Juni
Mehr als die Hälfte der weltweiten Fischbestände ist bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit genutzt, ein weiteres Drittel ist sogar übernutzt. So darf es nicht weitergehen, sonst geht unseren Kindern der Fisch aus. Der Verein fair-fish fordert: weniger Fisch essen und Alternativen zu Fisch fördern.
Die Menschen essen Jahr für Jahr mehr Fisch, und zugleich nimmt die Zahl der Menschen weiter zu. Weil die Fangerträge in den Meeren stagnieren, stammt bereits jeder zweite Fisch aus Zucht. Viele Zuchtfische werden aber mit Fischmehl gefüttert, das vorwiegend aus einer speziellen Fischerei stammt. Pro Kilo Forelle braucht es drei Kilo Futterfische, pro Kilo Lachs sogar fünfmal soviel Fisch aus dem Meer.
Die Konsequenz kann nur heissen: Wir müssen weniger Fisch essen - nach Schätzung des Vereins fair-fish höchstens eine Fischmahlzeit pro Monat. Medizinische Argumente, nach welchen zwei- bis dreimal wöchentlich Fisch auf dem Speiseplan stehen müsse, weist fair-fish zurück: Wichtige Stoffe können auch ohne Umweg über den Fisch aufgenommen werden, so etwa Omega-3-Fettsäuren aus Mikroalgen (von dort haben's auch die Fische) oder Jod aus Meerespflanzen.
Ein gutes Beispiel setzt die britische Supermarktkette Waitrose. Sie bietet neu Meeresnahrung an, die nicht von Fischen stammt: Salicornia und Strandaster, zwei salzliebende Pflanzen (Halophyten), die auch an Grossbritanniens Küsten heimisch sind und hohe Gehalte an Jod und Protein aufweisen.
fair-fish ruft den Lebensmittelhandel auf, dem Beispiel von Waitrose zu folgen und Meeresgemüse als Alternative zu Fisch zu fördern.
Hintergrund:
http://www.fair-fish.ch/blog/archive/2011/06/05/gemuese-aus-dem-meer-statt-fisch.html
Die Menschen essen Jahr für Jahr mehr Fisch, und zugleich nimmt die Zahl der Menschen weiter zu. Weil die Fangerträge in den Meeren stagnieren, stammt bereits jeder zweite Fisch aus Zucht. Viele Zuchtfische werden aber mit Fischmehl gefüttert, das vorwiegend aus einer speziellen Fischerei stammt. Pro Kilo Forelle braucht es drei Kilo Futterfische, pro Kilo Lachs sogar fünfmal soviel Fisch aus dem Meer.
Die Konsequenz kann nur heissen: Wir müssen weniger Fisch essen - nach Schätzung des Vereins fair-fish höchstens eine Fischmahlzeit pro Monat. Medizinische Argumente, nach welchen zwei- bis dreimal wöchentlich Fisch auf dem Speiseplan stehen müsse, weist fair-fish zurück: Wichtige Stoffe können auch ohne Umweg über den Fisch aufgenommen werden, so etwa Omega-3-Fettsäuren aus Mikroalgen (von dort haben's auch die Fische) oder Jod aus Meerespflanzen.
Ein gutes Beispiel setzt die britische Supermarktkette Waitrose. Sie bietet neu Meeresnahrung an, die nicht von Fischen stammt: Salicornia und Strandaster, zwei salzliebende Pflanzen (Halophyten), die auch an Grossbritanniens Küsten heimisch sind und hohe Gehalte an Jod und Protein aufweisen.
fair-fish ruft den Lebensmittelhandel auf, dem Beispiel von Waitrose zu folgen und Meeresgemüse als Alternative zu Fisch zu fördern.
Hintergrund:
http://www.fair-fish.ch/blog/archive/2011/06/05/gemuese-aus-dem-meer-statt-fisch.html
06. Juni 2011
von:
von:
- Anmelden oder Registieren um Kommentare verfassen zu können