Cyber-Attacke auf Sony: Es war nicht Nordkorea

Wir leben in einer Welt, in der nicht nur Nachrichten nach Belieben verdreht, sondern auch die dazu erforderlichen Ereignisse nötigenfalls hergestellt werden.

Die Cyber-Attacke auf Sony Pictures, Produktionsfirma des Films «The Interview», in dem die Ermordung des nordkoreanischen Diktators dramatisiert wird, stammt mit Sicherheit nicht von Nordkorea. Kurz nachdem der Angriff der Hackergruppe «Guardians of Peace» bekannt wurde, verbreitete das FBI aufgrund fadenscheiniger Argumente die Vermutung, Nordkorea könnte hinter dem Cyber-Anschlag stecken. Ein paar Tage später behauptete das FBI, es hätte schlüssige Argumente, u.a. weil die verwendete Malware auf koreanisch geschrieben worden sei. Als ob so clevere Täter noch absichtlich digitale Fingerabdrücke hinterlassen würden.

Die Attacke hatte für den Westen einige Vorteile:
• Sie stellte Nordkorea einmal mehr als Feind dar.
• Sie erhöhte die Aufmerksamkeit für eine Hollywood-Produktion propagandistischen Inhalts
• Sie produzierte einen Vorwand für IT-Gegenschläge der amerikanischen Regierung.

Obwohl in der Szene der unabhängigen Internet-Security-Fachleute inzwischen die Überzeugung vorherrscht, dass die Attacke auf Sony nicht von Nordkorea verübt wurde, bleibt die US-Administration bei ihrer Haltung. Fehler sind offenbar dann besonders schwierig einzugestehen, wenn sie mit Absicht begangen wurden.


Mehr zu dieser Geschichte und eine Fülle von Links sind hier zu finden:
http://davidstockmanscontracorner.com/another-war-party-proganda-scam-the-sony-hack-fraud/?utm_source=wysija&utm_medium=email&utm_campaign=Mailing+List+Mid+Day+Thursday
02. Januar 2015
von: