Schweizer Parlamentarier haben kein Interesse an medizinischen Fragen zum Coronavirus
Zwei Fachärzte aus Deutschland boten sich letzte Woche für einen Corona-Dialog an. Lediglich zwei von 246 Schweizer Parlamentariern nahmen am einstündigen Online-Gespräch teil.
Der neue mRNA Impfstoff, ein medizinisches Produkt das in Test-Phasen Nebenwirkungen verursacht hat, völlig neu ist und noch nie auf Langzeitfolgen getestet wurde: Darüber machen sich Sucharit Bhakti, deutscher Professor für Immunologie und Mikrobiologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, sowie der deutsche Arzt Dr. Bodo Schiffmann aus Sinsheim grosse Sorgen. Nach einer Mitteilung des Schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit (BAG) gehört die Schweiz zu den ersten Ländern, die mit dem Impfstoffhersteller Moderna Therapeutics einen Vertrag über den Bezug von 4,5 Millionen mRNA-Impfdosen abgeschlossen hat. Der Impfstoff wird von Basel aus für die ganze EU vermarktet. er EU-Rat erliess erleichterte Bedingungen für genveränderte Impfstoffe – trotz unbekannten Risiken.
Der YouTuber Roger Bittel mit seinem Kanal «BITTEL TV» machte es möglich, dass sich Schweizer Parlamentarierinnen und Parlamentarier mit den beiden Ärzten vergangene Woche am Mittwoch in einem Online-Meeting austauschen konnten. Fünf Tage vorher sendete Bittel eine E-Mail an alle 246 Politiker mit der Anmeldung sowie einer Videobotschaft von Bhakti. Es meldeten sich gerade zwei Volksvertreter an: Andreas Gafner, Nationalrat der EDU, sowie Matthias Michel, Kantonsrat des Kantons Zug und Nationalrat für die FDP.
Eine kurze Zusammenfassung des Dialogs:
Die Zahlen: «Man sieht keinen Anstieg von laborbestätigten Todesfällen mehr, eine sehr beruhigende Grafik», kommentierte Dr. Bodo Schiffmann die aktuellen Zahlen des BAG. Dies zeige, dass wir Menschen gelernt hätten, nicht mehr an diesem Virus sterben zu müssen. «Der höhere Kurvenverlauf von Test-Positiven muss auch in Relation zur Anzahl der PCR-Tests betrachtet werden.»
Das Notrecht: Im März hätten die Staaten auf die Bedrohung durch das Virus reagieren müssen, sagte FDP-Nationalrat Matthias Michel. «Die Verlängerung des Notrechts ist nun zwingend, ansonsten würde es eine rechtliche Lücke im Fall einer erneuten Notlage geben.» Denn das Notrecht könne nur sechs Monate gelten und dieses laufe im September aus, so Michel. Und weiter: «Die Übergangsfrist von einem Jahr erlaubt die Möglichkeit eines Volksreferendums und gibt dem Bundesrat nicht zu viel Macht.» Beide Politiker, die am Gespräch teilnahmen, begrüssten die Idee eines runden Tisches mit weiteren Fachleuten. Man hätte das dichte Netzwerk der Ärzteschaft in der Schweiz schon vor der Krise nutzen sollen. Michel: «Lassen Sie uns das Netzwerk jetzt aufbauen.»
Diskurs ist zwingend nötig: «Es erfüllt mich mit grosser Erleichterung, dass in der Schweiz Politiker bereit sind, mit uns zu sprechen, was in Deutschland überhaupt nicht möglich ist», so Bhakti. Das Vorantreiben von RNA-Impfstoffen in Europa ängstige ihn extrem. «Diese Impfstoffe sind wahnsinnig gefährlich. Sie wurden bereits von vielen Staaten gekauft und an Tausenden von Menschen erprobt, mit schwersten Nebenwirkungen nach nur 48 Tagen.» Es sei die Pflicht der Politiker diesen Diskurs zu fordern, so Bhakti, denn die kritische Meinung von Tausenden von Ärzten werde von der Politik noch immer ignoriert.
Kritik an die Medien: «In Deutschland ist vieles wegen manipulativer Berichterstattung in den Medien falsch gelaufen, es wurde Druck auf die Politiker zur Bestellung von Impfstoffen ausgeübt», sagte Schiffmann. Die Medien spielten auch in der Schweiz eine grosse Rolle. Vielleicht könne die Schweizer Politik die Presse dazu auffordern, objektiv und neutral zu berichten statt angstbesetzt und einseitig. «Ich finde es sehr gut, dass wir hier in der Schweiz angehört werden, ich habe mich ernst genommen gefühlt», so Schiffmann. Er begrüsse die hiesige Möglichkeit eines Volksreferendums. «Ich empfehle der Schweiz einen eigenen Weg zu gehen, so wie es Schweden erfolgreich getan hat.»
Die ganze Videoaufzeichnung:
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