Corona: Keine nachvollziehbare Begründung für Schulschliessungen 

Die Dokumente des deutschen Robert-Koch-Instituts zeigen: Kinder wurden ohne Not drangsaliert
Veröffentlicht: 18. Jun 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 18. Jun 2024

In einem internen Strategiepapier des deutschen Innenministeriums stand bereits im März 2020:

„Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“

Damit wurde bereits deutlich, wie hart und unmenschlich die deutsche Regierung den Umgang mit Kindern in der Coronazeit angedacht hat. 

Das RKI hielt am 12. März 2020 nur das Schließen einiger betroffener Schulen für sinnvoll. Am gleichen Tag jedoch wurden auf der Ministerpräsidentenkonferenz die Schulschließungen beschlossen. Dies geschah unter Beteiligung von Christian Drosten, der aufgrund eines Aufsatzes über die spanische Grippe aus dem Jahr 2007 über Nacht seine Meinung zu Schulschließungen radikal geändert hatte und sie plötzlich befürwortete.

Nachvollziehbar wären die Schulschließungen allenfalls gewesen, wenn Kinder eine wesentliche Rolle bei der Virusverbreitung gespielt hätten. Offenbar versuchte man, das nachträglich plausibel zu machen: Am 30. April 2020 erschien eine Studie zur Viruslast verschiedener Altersgruppen mit Drosten als Hauptautor. Die Studie behauptete, dass Kinder genauso infektiös wie Erwachsene seien, und warnte vor einem uneingeschränkten Schulbetrieb. Diese nicht begutachtete Studie erschien kurz nach der Veröffentlichung zweier Studien, die darauf hinwiesen, dass Kinder eben keine „Pandemietreiber“ gewesen seien. Ähnliche Widersprüche zeigen sich bei den „Masken“.

In den RKI-Protokollen heißt es an einer nun entschwärzten Stelle vom 21. Oktober 2020:

„[Die] Maskenpflicht für Grundschüler [wird] kritisch diskutiert wegen evtl. Langzeitfolgen; Einzelschicksale: Depressionen, Suchtmittelkonsum steigen.“

Genau dies bestätigte dann der Facharzt für Hygiene und Umweltmediziner Günter Kampf:

„Alltagsmasken führen bei Kindern in unterschiedlicher Häufigkeit zu verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Unwohlsein oder Atemnot. Durch mehrmaliges Tragen entsteht ein höheres Kontaminationsrisiko der Maske, das Bakterien mit einer Antibiotikaresistenz einschließen kann.“

Der Autor Sebastian Barucker folgert aus diesen schockierenden Widersprüchen und den folgenschweren Fehlentscheidungen der Politik in Sachen Corona in der „Berliner Zeitung“: Wann wird dieser historische Verrat an den Kindern und Jugendlichen aufgearbeitet und wann übernehmen die zuständigen Entscheidungsträger und anderweitig Beteiligte dafür die Verantwortung?


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