Ivermectin wird rehabilitiert

Covid-Impffolgen und die Therapienotwendigkeit werden Ärzten deutlicher
Veröffentlicht: 12. Sep 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 12. Sep 2024

Vergangene Woche erschien im Bayrischen Ärzteblatt ein Artikel, der den Stand der Forschung zum «Post-Vac»-Impfschaden bespricht. Darin wird auch Ivermectin als Behandlungsmethode erwähnt. In der medialen Öffentlichkeit sind Impfschäden nach der Covid-Impfung weiterhin kaum Thema. Als würde es sie nicht geben, bis auf eine Handvoll «Opfer», die entschädigt worden sind. Damit ist das Thema erledigt. Innerhalb der Ärzteschaft dürfte es aber langsam dämmern. 

Denn aktuell behandelt das Bayrische Ärzteblatt das «Post-Vac-Syndrom», was durchaus erstaunt. Noch erstaunlicher: Zur Behandlung wird unter anderem auch Ivermectin empfohlen. Jenes Medikament, das als «Pferdeentwurmungsmittel» bis heute geschmäht wird, obwohl viele Ärzte von erfolgreichen Behandlungen berichten und auch Studien dafürsprechen. 

Zu den Therapieansätzen existieren derzeit nur kleinere Studien oder Expertenmeinungen. Heilversuche werden in Deutschland nach ausgiebiger Diagnostik unter anderem an der Marburger Post-Vax-Ambulanz, den Post-Vac- bzw. Long Covid-Ambulanzen der Unikliniken in Augsburg, Hannover, Göttingen, Erlangen und weiteren Hochschulen unternommen. Sie erfolgen teilweise im Rahmen von Studien. Zum Einsatz kommen international derzeit unter anderem Statine und AT1-Antagonisten (Uni Marburg), Triple-Antikoagulation (Uni Stellenbosch, Südafrika) oder extrakorporale Blutwäscheverfahren. In den USA sind zudem Maraviroc, Ivermectin, Nattokinase und andere Substanzen verbreitet. Diese werden auch hierzulande in einigen Praxen eingesetzt. Die meisten Therapien werden durch ein personalisiertes Energiemanagement (sogenanntes Pacing) und Diäten ergänzt. Leider liegen derzeit für keinen der Therapieansätze Daten aus größeren, placebokontrollierten Studien vor. 


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