Wasserstoffstrategie der deutschen Regierung bekommt einen Dämpfer

Die Firma HH2E muss Insolvenz anmelden
Veröffentlicht: 20. Nov 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 20. Nov 2024

Die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung geht nicht auf, denn die Hamburger Firma HH2E musste Insolvenz anmelden. Dabei war sie der Hoffnungsträger im Bereich Wasserstoff und wurde als «Habecks Frontrunner» oder «Habecks Flaggschiff» bezeichnet. Auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks Greifswald sollte überschüssiger Strom zu Wasserstoff werden. Dieser Plan scheitert jetzt, denn der Mehrheitseigner, die britische Foresight Group, verweigert dafür die Finanzierung. Aber man möchte einen neuen Investor gewinnen. Der Energie-Pionier hat jetzt Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt – ein Verfahren, das die Geschäftsführung an Bord hält und noch Chancen auf einen Neustart bieten soll.

Die zugehörige HH2E Werk Thierbach GmbH ist jedoch nicht von den Insolvenzverfahren betroffen. Das Projekt soll, so das Unternehmen,«für eine grüne Energielandschaft im mitteldeutschen Revier» sorgen.


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