Musik übers Meer» – ein zweites Leben für Musikinstrumente
Es ist immer wieder erstaunlich, was alles möglich ist, wenn man die ersten Schritte unternimmt und nicht sofort aufgibt. Die Musikerin und Journalistin Cornelia Diethelm lebte seit 1990 insgesamt zwei Jahre in Río San Juan, einem Städtchen an der Nordküste der Dominikanischen Republik. Aus Dankbarkeit für die Gastfreundschaft wollte sie 2004 der Karibikinsel etwas zurückschenken. Sie erinnerte sich an die frühere Blaskapelle, deren klapprige Instrumente längst nicht mehr spielbar waren und hatte eine Idee: In der Schweiz nicht mehr gebrauchte Musikinstrumente sammeln und sie in der Dominikanischen Republik zu neuem Leben erwecken.
Aber sie stellte Bedingungen: Eine Musikschule (die erste des Landes) musste gegründet werden und die Lehrer mussten bezahlt werden. Im Kulturministerium fand sie schliesslich die zuverlässigen Partner – die Verträge unterschrieb der Kulturminister persönlich. 2008 wurde die Schule eröffnet und die Blaskapelle von Rio San Juan ist mittlerweile eine nationale Institution, die fast an jedem Wochenende aufspielt.
Cornelia Diethelm übergibt dem Geigenlehrer von Rio San Juan in der Dominikanischen Republik eine Violine aus der Schweiz.
Im Februar 2010 erhielt dann auch die Hauptstadt Santo Domingo eine Musikschule mit Instrumenten aus der Schweiz. Und weil Musik so ansteckend ist, soll die Blaskapelle von Rio San Juan zu einem regelrechten Jugendsinfonie-Orchester ausgebaut werden. Ende Januar geht der Transport für das Projekt «Musik übers Meer» los, finanziert vom Schweizer Blasmusikverband. Jetzt sucht Cornelia Diethelm noch spielbare (nicht reparaturbedürftige) Orchesterinstrumente aller Art. Wenn also auf Ihrem Estrich ein Instrument auf ein zweites Leben hofft, dann haben Sie jetzt eine gute Adresse.
Cornelia Diethelm wird vielleicht einmal auf dem Dorfplatz von Rio San Juan ein Denkmal erhalten. Wir möchten ihr hier jetzt schon eines setzen, ein «denk mal!» für das, was ein einzelner Mensch bewirken kann.
Kontakt:
Cornelia Diethelm, Alte Kirchgasse 22, 7215 Fanas, Tel. 081 325 23 73
[email protected]
Die Jugend-Blaskapelle mit Instrumenten aus der Schweiz ist mittlerweile eine nationale Institution.
Aber sie stellte Bedingungen: Eine Musikschule (die erste des Landes) musste gegründet werden und die Lehrer mussten bezahlt werden. Im Kulturministerium fand sie schliesslich die zuverlässigen Partner – die Verträge unterschrieb der Kulturminister persönlich. 2008 wurde die Schule eröffnet und die Blaskapelle von Rio San Juan ist mittlerweile eine nationale Institution, die fast an jedem Wochenende aufspielt.
Cornelia Diethelm übergibt dem Geigenlehrer von Rio San Juan in der Dominikanischen Republik eine Violine aus der Schweiz.
Im Februar 2010 erhielt dann auch die Hauptstadt Santo Domingo eine Musikschule mit Instrumenten aus der Schweiz. Und weil Musik so ansteckend ist, soll die Blaskapelle von Rio San Juan zu einem regelrechten Jugendsinfonie-Orchester ausgebaut werden. Ende Januar geht der Transport für das Projekt «Musik übers Meer» los, finanziert vom Schweizer Blasmusikverband. Jetzt sucht Cornelia Diethelm noch spielbare (nicht reparaturbedürftige) Orchesterinstrumente aller Art. Wenn also auf Ihrem Estrich ein Instrument auf ein zweites Leben hofft, dann haben Sie jetzt eine gute Adresse.
Cornelia Diethelm wird vielleicht einmal auf dem Dorfplatz von Rio San Juan ein Denkmal erhalten. Wir möchten ihr hier jetzt schon eines setzen, ein «denk mal!» für das, was ein einzelner Mensch bewirken kann.
Kontakt:
Cornelia Diethelm, Alte Kirchgasse 22, 7215 Fanas, Tel. 081 325 23 73
[email protected]
Die Jugend-Blaskapelle mit Instrumenten aus der Schweiz ist mittlerweile eine nationale Institution.
18. Oktober 2010
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Christoph Pfluger
Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".
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