Aufruf zur Teilnahme an der 800. Mahnwache vor dem ENSI in Brugg
11. März, Fukushima-Jahrestag
Die Mahnwache bietet die ideale Gelegenheit, um nach der Arbeit vor dem Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI vorbeizuschauen, sich mit Gleichgesinnten zu treffen und mit eigener Zivilcourage, ruhig und friedlich für Meinungsfreiheit und eine Atomaufsicht einzustehen, die sich nicht den AKW-Betreibern, sondern einzig der Sicherheit der Bevölkerung und dem Umweltschutz verpflichtet.
Treffpunkt:
Mittwoch, 11. März 2015, 16 – 18 Uhr, direkt beim Bahnhof SBB (Südausgang) in Brugg AG, bei der Bushaltestelle vor dem ENSI, anschliessend auf dem Campusplatz nebenan.
Hintergrund
Seit anfangs Januar verbietet der Immobilienbesitzer des ENSI in Brugg den Aufenthalt vor dem Gebäude, obwohl sich dort ein öffentlich zugängliches Trottoir befindet. Das Verbot ist gegen diejenigen Leute gerichtet, die seit der Atomkatastrophe in Fukushima an vier Werktagen pro Woche eine Mahnwache abhalten. Diese Beharrlichen standen nunmehr weit über 700 Mal ruhig und gesprächsbereit vor dem ENSI. Sie wollen nur, dass nicht vergessen geht, was dringendst Sache ist:
Die Atomkraftwerke Beznau und Mühleberg sind umgehend abzuschalten. Jenes in Beznau ist das älteste der Welt.
Beim ENSI ist die AKW-Aufsicht zu verschärfen, zugunsten der ungeschmälerten Sicherheit von Bevölkerung und Umwelt vor radioaktiver Strahlung.
Diesen Forderungen schliessen wir uns von MenschenStrom gegen Atom und vom Energiewendefestival an, denn allein die Problembilanz des ENSI ist eindrücklich:
Das simple Recht auf Zugang zu amtlichen Dokumenten gemäss Öffentlichkeitsgesetz gestaltet sich beim ENSI zu einem Spiessrutenlauf unter enormem Aufwand an Geduld und Geld.
Seit Jahren verzögert das ENSI wichtige Abklärungen wie z.B. die öffentliche Stellungnahme zur Erdbebensicherheit (PEGASOS).
Oder verharmlost die mögliche Gefährdung des AKW Beznau durch ein katastrophales Hochwasser.
Es arbeitet intransparent, indem es unter anderem besorgten Bürgern die Daten der radioaktiven Emissionen aus dem Kamin des AKW Mühleberg erst nach ihrem Gang vor Bundesverwaltungsgericht freigibt.
Ganz abgesehen davon, dass wir immer wieder beobachten, wie das ENSI den Sicherheitsbegriff beim Betrieb der alten AKW zugunsten der finanziellen Interessen der Betreiber dehnt und diesen unterordnet. Wenn das ENSI über seinen Immobilienbesitzer jetzt auch noch gegen die Meinungsfreiheit vorgeht, so geht es definitiv zu weit. Deshalb treffen wir uns am späteren Nachmittag des 11. März in Brugg zur Unterstützung der 800. Mahnwache.
Programm
Ab 16 Uhr: Mahnwache vor dem ENSI
Ca. um 17 Uhr: Dislozierung 200m weiter auf den Campusplatz, mit Alphornmusik, kurzen Ansprachen auf Deutsch und Französisch
18 Uhr: Schluss der Mahnwache
Weiter gehts an diesem Abend hier:
Filmfestival Halbwertszeit in der Roten Fabrik in Zürich
Und 5 Tage später, am 16. März, im Lichtspiel in Bern
Kurzfristige Infos vor dem 11. März findet Ihr auf www.atomausstieg.ch
Treffpunkt:
Mittwoch, 11. März 2015, 16 – 18 Uhr, direkt beim Bahnhof SBB (Südausgang) in Brugg AG, bei der Bushaltestelle vor dem ENSI, anschliessend auf dem Campusplatz nebenan.
Hintergrund
Seit anfangs Januar verbietet der Immobilienbesitzer des ENSI in Brugg den Aufenthalt vor dem Gebäude, obwohl sich dort ein öffentlich zugängliches Trottoir befindet. Das Verbot ist gegen diejenigen Leute gerichtet, die seit der Atomkatastrophe in Fukushima an vier Werktagen pro Woche eine Mahnwache abhalten. Diese Beharrlichen standen nunmehr weit über 700 Mal ruhig und gesprächsbereit vor dem ENSI. Sie wollen nur, dass nicht vergessen geht, was dringendst Sache ist:
Die Atomkraftwerke Beznau und Mühleberg sind umgehend abzuschalten. Jenes in Beznau ist das älteste der Welt.
Beim ENSI ist die AKW-Aufsicht zu verschärfen, zugunsten der ungeschmälerten Sicherheit von Bevölkerung und Umwelt vor radioaktiver Strahlung.
Diesen Forderungen schliessen wir uns von MenschenStrom gegen Atom und vom Energiewendefestival an, denn allein die Problembilanz des ENSI ist eindrücklich:
Das simple Recht auf Zugang zu amtlichen Dokumenten gemäss Öffentlichkeitsgesetz gestaltet sich beim ENSI zu einem Spiessrutenlauf unter enormem Aufwand an Geduld und Geld.
Seit Jahren verzögert das ENSI wichtige Abklärungen wie z.B. die öffentliche Stellungnahme zur Erdbebensicherheit (PEGASOS).
Oder verharmlost die mögliche Gefährdung des AKW Beznau durch ein katastrophales Hochwasser.
Es arbeitet intransparent, indem es unter anderem besorgten Bürgern die Daten der radioaktiven Emissionen aus dem Kamin des AKW Mühleberg erst nach ihrem Gang vor Bundesverwaltungsgericht freigibt.
Ganz abgesehen davon, dass wir immer wieder beobachten, wie das ENSI den Sicherheitsbegriff beim Betrieb der alten AKW zugunsten der finanziellen Interessen der Betreiber dehnt und diesen unterordnet. Wenn das ENSI über seinen Immobilienbesitzer jetzt auch noch gegen die Meinungsfreiheit vorgeht, so geht es definitiv zu weit. Deshalb treffen wir uns am späteren Nachmittag des 11. März in Brugg zur Unterstützung der 800. Mahnwache.
Programm
Ab 16 Uhr: Mahnwache vor dem ENSI
Ca. um 17 Uhr: Dislozierung 200m weiter auf den Campusplatz, mit Alphornmusik, kurzen Ansprachen auf Deutsch und Französisch
18 Uhr: Schluss der Mahnwache
Weiter gehts an diesem Abend hier:
Filmfestival Halbwertszeit in der Roten Fabrik in Zürich
Und 5 Tage später, am 16. März, im Lichtspiel in Bern
Kurzfristige Infos vor dem 11. März findet Ihr auf www.atomausstieg.ch
03. März 2015
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