Was steckt hinter TTIP?

Spurensuche in Washington, Brüssel und Berlin

Anlässlich der in dieser Woche gestarteten 10. TTIP-Verhandlungsrunde wurde die Reportage «Was steckt hinter TTIP? Eine Spurensuche» in Berlin vorgestellt. Worum geht es in der Reportage? Die europäische Politik ist - im weltweiten Vergleich - transparent. Die meisten Sitzungen europäischer Gremien sind öffentlich und werden in alle Sprachen übersetzt. Bei der Beratung von Verordnungen werden Zielgruppen und Betroffene angehört. Nicht so bei TTIP.


Parlamentarier wie Zivilgesellschaft gleichermaßen kritisieren mangelnde Transparenz und Mitsprachemöglichkeiten, obwohl das Abkommen nicht weniger zum Ziel hat, als die größte Freihandelszone der Welt mit gemeinsamen Standards zu schaffen. Doch die Zweifel an der Zusicherung der EU-Kommission und andere Befürworter, dass durch die Abkommen TTIP und CETA keine europäischen Standards gesenkt werden, wachsen. Insbesondere durch den geplanten Abbau sogenannter «nichttarifärer Handelshemmnisse» (NTB), um das angestrebte Wirtschaftswachstum zu erreichen.


Hier tut sich eine Erklärungslücke auf. Der Autor und Journalist Peter Kreysler wollte es genauer wissen und hat sich auf Spurensuche nach Washington, Brüssel und Berlin begeben, um mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über ihre Ansichten und Interessen zum Abkommen im Bereich Landwirtschaft und Ernährung sowie der Rolle von Schiedsgerichten, ISDS und dem Regulatorischen Rat ins Gespräch zukommen.


Reportage lesen: www.martin-haeusling.eu/images/TTIP_Reportage_WEB.pdf


Ergänzend: Studie der Generaldirektion Interne Politikbereiche: 'Risks and Opportunities for theEU Agri-Food Sector TTIP' (auf Englisch)
17. Juli 2015
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