Persönliches Krisenmanagement: Talente nutzen und Kontakte wie Drahtseile

Wir befinden uns in einer Zeit des kompletten Umbruchs. Mein Mann ist Imker in der Provence. Als er letzte Woche nach einem langen anstregenden Arbeitstag nach Hause kam, teilte er mir gefasst mit, dass er jeden zweiten Bienenstock verloren habe: einige Bienenstöcke waren leer (das Symptom nennt sich «Colony Collapse Disorder», kurz CCD), andere Bienenstöcke waren tot und wiederum andere viel zu schwach bevölkert. Die Tragweite des Ganzen ist vielen Menschen noch nicht bewusst: wenn die Bienen ums Überleben kämpfen, ist auch die gesamte Lebensmittelversorgung weltweit, das Zusammenspiel der Natur und somit unser Überleben gefährdet. Wenn Sie überleben wollen, dann ist es an der Zeit, jetzt etwas zu ändern. Wie wir unser Überleben meistern hängt von unserem Bewusstsein, unserem Verhalten und unseren Kontakten ab, aber vor allem davon, dass wir unsere Talente nutzen.

Darauf kommt es jetzt an
Worauf es jetzt ankommt, wird vielleicht anhand eines Vorbilds aus der Natur deutlicher: Die Bienen existieren seit 30 Millionen Jahren, lange genug, um sagen zu können, dass sie etwas perfekt machen, sonst gäbe es sie nicht mehr. Für uns Menschen ist es kaum vorstellbar, welche Klimawechsel und Umweltkatastrophen diese Tiere bereits überlebt haben. Was können wir von den Honigbienen lernen? Schauen wir uns ihr Verhalten etwas genauer an. Vom ersten Tag an arbeitet die Biene und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft. Die ersten beiden Tage putzt die Biene die Zellen. Vom 3.-5. Lebenstag übernimmt sie die Fütterung der älteren Brut und vom 6.-12. Tag übernimmt sie die Fütterung der Jungmaden. Vom 12.-18. Lebenstag ist sie Baubiene und absolviert ab dem 16. Lebenstag erste Orientierungsflüge. Vom 17.-19. Tag ist sie Wächterbiene am Flugloch und ab dem 20. Lebenstag leistet sie ihren Beitrag zum Fortbestand als Trachtbiene (Eintragen von Nektar, Pollen und vereinzelt Propolis). Alle zu verrichtenden Arbeiten sind somit perfekt aufgeteilt und jede Biene übernimmt zur passenden Zeit das, wofür sie zum jeweiligen Zeitpunkt am besten geeignet ist.

Seit einigen Jahren sterben viele Bienenvölker und geben uns damit ein Zeichen. Was machen die verbleibenden Bienen in anderen Bienenstöcken? Sie kümmern sich unbeirrt weiter um den Fortbestand ihres Bienenvolkes. Würden die Bienen menschliches Verhalten an den Tag legen, dann würden sie wahrscheinlich einen Rat abhalten, was nun zu tun sei und im schlimmsten Falle würden sie sich dafür entscheiden, erst mal abzuwarten und nichts zu tun, was einem Todesurteil für den Bienenstock gleichkäme.
Gäbe es keine Menschen, hätten die Bienen keine Probleme. Denn für das Massensterben der Bienen sind wir Menschen verantwortlich: wir haben verlernt, im Einklang und in Verbindung mit der Natur zu leben. Bienen werden durch den Einsatz von Düngemitteln und Gentechnik vergiftet und verlieren möglicherweise durch elektromagnetische Felder (Richtfunk, Handynetze etc.) ihren Orientierungssinn. Bienen sind Sonnenwesen und sie leiden wie wir darunter, dass die Sonnenstrahlen häufig durch ein unnatürliches Himmelweiss kaum zu uns hindurchdringen können. Finden Sie das normal? Ich nicht! Kinder können sich oft nicht mehr richtig entspannen und zur Ruhe kommen. Immer mehr Kinder werden hyperaktiv. Das ist ein weiteres Zeichen, dass wir dringend etwas verändern müssen. Aber viele Eltern versuchen eher, ihre Kinder in ein System zu pressen, manchmal sogar mit pharmazeutischen Mitteln, statt das System in Frage zu stellen.

Anmerken möchte ich auch, dass das Aussterben der Bienen ein neues Geschäft für die Chemie bedeuten würde, denn die Bienen bestäuben kostenfrei die Blüten. Die Chemieindustrie erzwingt mit allen Mitteln den Einsatz von Düngemitteln und Gentechniksaatgut und entzieht den Bienen damit jeglichen Lebensraum. Lässt dieses Verhalten nicht das gierige Interesse der Chemie vermuten, ein neues Milliardengeschäftsfeld der Alternativbestäubung aufzubauen und dabei in Kauf zu nehmen, dass unsere gesamte Flora und Fauna kollabiert, wenn es keine Bienen mehr gäbe? Krise als Chance begreifen Ich finde, es ist jetzt höchste Zeit, kaputte Systeme in Frage zu stellen, statt weiterhin daran festzuhalten. Lassen Sie uns gemeinsam hinschauen, was jetzt für uns alle wichtig ist.


Um die für das Überleben in der Krise wichtigen Talente zu entwickeln und die Verbindungen zu stärken, hat die Netzwerkerin Sabine Piarry einen Ratgeber in Form eines e-Books geschrieben: Talente nutzen und Kontakte wie Drahtseile

Mit diesem e-Book möchte sie Menschen aufwecken und motivieren, klarer zu sehen, Entscheidungen zu treffen und zu handeln statt zu warten, was passiert. Es enthält Anregungen, Übungen, Checklisten, Literaturtipps und Kontaktadressen.
Das e-Book können Sie herunterladen und es gerne auch an andere Menschen weitergeben.                                       cp

 


Links:
http://www.sabine-piarry.com/
http://www.netzwerk-ganzheitlichkeit.de
21. April 2009
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