Der Geschmack von Gerechtigkeit

Fair gehandelte Produkte erobern den Markt und helfen den Bauern im Süden. Doch kann der faire Handel auch die Weltwirtschaft verändern?

Bei Starbucks in der Sendlinger Strasse brummt es. In einer der teuersten Lagen der Münchner Innenstadt trinkt ein urbanes, junges Publikum seinen Cappuccino und seine Latte macchiato bei aufgeklappten Laptops. Drei Euro kostet ein kleiner Milchkaffee. Das ist zwar teuer, aber wer ihn trinkt, muss kein schlechtes Gewissen haben. Denn seit März 2010 serviert Starbucks sämtliche Espressogetränke nur noch aus Kaffee mit Fairhandelssiegel. Mehr als 300 000 Tassen Kaffee pro Tag setzt die amerikanische Kaffeehauskette allein in Europa um. Mit diesem Umsatz ist sie zum weltweit größten Abnehmer von Fairtrade-zertifiziertem Kaffee avanciert.
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