Saatgut: Aneignen und (ver)teilen - Lokale Antworten auf globale Probleme

Die Produktion von eigenem Saatgut ist eine uralte Kulturtechnik und die Grundlage der Landwirtschaft sowie unserer täglichen Nahrung. Doch das Wissen darüber, wie man selbst Saatgut gewinnt, verschwindet zunehmend. Die Züchtung und der Verkauf von Saatgut liegt heute in den Händen weniger multinationaler Konzerne wie Monsanto, Syngenta und DuPont.

Diese aber folgen einer marktwirtschaftlichen Logik und stellen hauptsächlich Hybrid-Samen her, wodurch BäuerInnen, GärtnerInnen und Selbstversorgende gezwungen werden, jedes Jahr neues Saatgut einzukaufen. Es kommt zu Abhängigkeiten, die Vielfalt an Kulturpflanzen nimmt immer weiter ab und die Züchtung und der Austausch von eigenem Saatgut wird zunehmend illegalisiert.

Zeit, darauf zu reagieren!

Wir wollen uns gerne mit Menschen in Basel vernetzen, die auch am Thema Saatgut interessiert sind. Um Erfahrungen auszutauschen, uns gemeinsam theoretisches und praktisches Wissen anzueignen, verschiedene Gartenprojekte in und um Basel herum zu vernetzen und das Thema Saatgut in einer breiteren Öffentlichkeit zu thematisieren. Ein erstes Projekt könnte die Organisation einer kleinen Saatguttauschbörse in Basel sein.

Deshalb lädt UrbanAgriculture Basel zu ein zu einer offenen Sitzung ein:

Sonntag, 7. Dezember, um 14h im Longo Maï-Haus (St. Johanns-Vorstadt 13), Basel

04. Dezember 2014
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