Eine gratis DVD „Unser Essen“ für jede Schweizer Schule

Einmalige Aktion von „Filme für die Erde“

Über 186'000 Kinder und Jugendliche besuchen in der Deutschschweiz derzeit eine Oberstufenschule. „Wir wollen möglichst jedes Oberstufenschulhaus in der deutschen Schweiz mit einer DVD des Dokumentarfilmes „Unser Essen“ beliefern“, skizziert Geschäftsführer Kai Pulfer das ehrgeizige Ziel. Der Clou: jede Schule bekommt den Film umsonst.
Die Aktion ist dank dem grosszügigen Engagement des Schweizer Käseproduzenten Baer AG (BAER-Fonds für gentechnikfreie Landwirtschaft), dem Charity Pot von Lush und dem Sponsoring von Swisscom möglich.
 
Auf der Website von „Filme für die Erde“ ist ein Formular eingerichtet (http://www.filmefuerdieerde.ch/Schule/Gentechnologie-DVDs-fuer-Schulen/). Für eine Schule gilt: einfach ausfüllen und ab Ende Januar 2010 werden alle 900 Filme verschickt. „Falls wir noch mehr Sponsoren finden, werden wir diese Aktion auch mit anderen Filmen weiterführen“, verspricht Kai Pulfer.
„Unser Essen“ ist zwar nicht so bekannt wie zum Beispiel „Fast Food Nation“, „Super Size me“ oder „We feed the world“. Dennoch fand der Film eine gute Resonanz in den Medien. Deutliche Worte fand das amerikanische Wochenmagazin LA Weekly: "Hinter der geschmackvoll ästhetischen Fassade versteckt sich nichts Geringeres als ein purer Horrorfilm.“ Auch die New York Times lobte „...die weit reichende Polemik gegen die Genfood-Industrie wirft viele heikle ethische und wissenschaftliche Fragen auf".

Das Thema Genfood ist aktueller denn je. Weltweit sind verschiedenste Sorten von gentechnisch veränderten Pflanzen auf dem Markt (Mais, Soja, Reis, Baumwolle, Raps, Weizen, Papaya usw.). Die grössten Produzenten von gentechnischen Pflanzen sind die USA, Kanada, China und Argentinien: Sie bewirtschaften zusammen 99% der Anbauflächen für genetisch veränderte Nutzpflanzen.
Gentechnologisch veränderte Pflanzen, z.B. schädlingsresistente, töten zwar spezifische Schädlinge, aber auch nützliche Insekten oder andere wie Schmetterlinge und zwar über die Pflanze selbst, aber auch über Wurzeln im Boden oder ev. sogar über den Wasserkreis-lauf. Nachweislich kann es sogar zu ungewollten Kreuzungen von Organismen kommen, wie z.B. häufig bei Mais in Mexiko beobachtet und dominante gentechnologische Arten können indigene unwiderruflich auslöschen.

Kontakt: Kai Pulfer, Leitung Filme für die Erde
Telefon: 077 420 63 69, www.filmefuerdieerde.ch

01. Dezember 2009
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