Corona, und was wir tun – TEIL 5
In dieser Serie werden jeden Montag Gruppierungen und Projekte vorgestellt, die sich in der Schweiz gegen die Corona-Restriktionen und deren Folgen einsetzen. Ob auf informeller oder auf politisch aktiver Ebene, diese Gruppen tragen zu einer alternativen Meinungsbildung in der Coronakrise bei.
Was hat der Lockdown gebracht? Wurden Grundrechte ausgehebelt? Was wissen wir heute über das Coronavirus? Wie können wir uns gegen zu strikte Massnahmen wehren? Wer setzt sich dafür ein, dass Rechte eingehalten werden? Wo finde ich Gleichgesinnte und Mitstreiter? In der Montagsserie «Corona, und was wir tun» stellt der Zeitpunkt in den nächsten Wochen Gruppen und Projekte in der Schweiz vor, die in der jetzigen Krise Fragen auf Antworten suchen oder eine kritische Stimme sind oder politische und juristische Schritte einleiten oder bereits eingeleitet haben, um gegen gewisse Corona-Massnahmen vorzugehen. Der Zeitpunkt möchte damit auch Menschen vernetzen.
«Freiheitliche Bewegung Schweiz» – für Freiheit und körperliche Unversehrtheit
«Ich bin ein freier Mensch der frei entscheidet, was mir in den Körper gespritzt wird.»
Keine Partei- sondern Sachpolitik, die zu sichtbaren Veränderungen in der Gesellschaft beitragen soll. Das haben sich die Gründer der «Freiheitlichen Bewegung Schweiz» (FBS), Richard Koller und Markus Holzer, auf die Fahne geschrieben: «Das Volk soll entscheiden und nicht Mächte aus Politik und Wirtschaft durch Lobbyisten», so Koller. Er hat die Petition «Stopp Impfpflicht» gegen ein Impfobligatorium gestartet, die von über 60´000 Menschen unterzeichnet wurde. Koller plant ab September 2020 die Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit (STOPP Impfpflicht)», denn nach dem Epidemiegengesetz (EpG) und dem dringlichen Covid-19 Gesetz des Bundesrates ist ein Impfobligatorium in der Schweiz bereits jetzt schon möglich.
Richard Koller, Gründer der FBS
«Ich bin ein freier Mensch der frei entscheidet, was mir in den Körper gespritzt wird», sagt Koller. Die Initiative habe zum Ziel, die Freiheit mit folgendem Grundsatz in der Verfassung zu festigen: 'Eingriffe in die körperliche und geistige Unversehrtheit bedürfen deren Zustimmung. Die betroffene Person darf aufgrund der Verweigerung der Zustimmung weder bestraft werden noch dürfen ihr soziale oder berufliche Nachteile erwachsen'.
Eintragen für die Volksabstimmung: www.fbschweiz.ch
Spenden: https://fbschweiz.ch/index.php/de/spenden-de
Alec Gagneux – der Mann der ersten Stunde
«Nur zusammen haben wir eine Chance, die friedliche Umwälzung zu erreichen.»
Er hat als erster zu den Mahnwachen gegen die Corona-Massnahmen des Bundesrates aufgerufen und gilt in der Szene als Aktivist der ersten Stunde, der diplomierte Ingenieur Alec Gagneux. Auf dem Bundesplatz in Bern stand er dafür sogar Kopf. Dass die Regierung aus der inszenierten Not ein Wahnsinn der Normalität machen wolle, beweise ihr Ziel der Profitmaximierung auf Kosten der Bevölkerung. Und nur wenn eine kritische Masse hinstehe, könne die Umwandlung von Notrecht in Dauer-un-Recht verhindert werden. Mit dem alljährlichen Sommer-WEFF in Davos vernetzt Gagneux Menschen für eine friedliche Umwälzung, weg von Kriegen, Gewalt und Zwang zum ewigen Wachstum, hin zu einer kooperativen und ökologischen Gesellschaft.
Alec Gagneux
«Solange Covid-19 die Bundesverfassung aushebelt und solange der Bundesrat als Big-Brother und Big-Sister diktiert, solange stehe ich jeden Samstag mahn-wachend und aufrecht hin, denn nur zusammen haben wir die Chance, die friedliche Umwälzung zu erreichen und deshalb braucht es uns alle.»
Webseite fairCH: https://www.fairch.com/
Sommer-WEFF: https://www.weff.ch/kongress-2020/
Markus Holzer – Gründer der ReAktion
«Nur gemeinsam erreichen wir die nötige Aufmerksamkeit und können den Menschen eine Stimme geben.»
Wegen der Masseneinwanderungs-Initiative im November 2019 wurde Markus Holzer erstmals politisch aktiv: «weil sie von der Politik nicht umgesetzt worden ist», so Holzer. Da seine damalige Aktion «Brennpunkt» mit der SVP verwechselt worden sei und deshalb zu Unstimmigkeiten geführt habe, zog er sich vom politischen Geschehen wieder zurück, wie er sagt. Aber nicht lange, denn die Coronakrise liess ihn kurz darauf wieder aktiv werden: «80 Prozent der Bevölkerung merken auch jetzt wieder, dass etwas nicht in Ordnung ist und machen die Faust im Sack, aber das wird in der Öffentlichkeit zu wenig sichtbar.» Deshalb wolle er sich gleichgesinnten Gruppierungen anschliessen, denn nur gemeinsam erreiche man die nötige Aufmerksamkeit und könne den Menschen eine Stimme geben: «Jede Aktion erzeugt eine Reaktion – wir sind die Reaktion», lautet das Motto von Holzer.
Markus Holzer, Gründer der ReAktion
«Wer aus Überzeugung auf die Schutzmaske verzichtet, wird von der Gesellschaft als rücksichtslos und selbstsüchtig bezeichnet. In der Bevölkerung hat sich ein Denunziantentum gegen Andersdenkende etabliert, wo viele die eigene Verantwortung an die Regierung abgeben, eine fremde Meinung übernehmen und aufgehört haben, selber zu denken.»
Webseite: https://www.reaktion.org/
YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCtC-at2cmg8OfYBqHfsuG3Q
Nächsten Montag stellen wir in unserer Serie «Corona, und was wir tun» drei weitere Gruppen oder Projekte vor.
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