Die Hardliner schlagen zurück

Roman Polanski dient als Neid- und Hassobjekt für alle, denen kritische, libertinäre Künstler schon immer ein Dorn im Auge waren. Sogar Feministinnen huldigen der simplen Logik: «Härter Strafen hilft mehr». Der Staat bringt sich als unentrinnbare, globale Nemesis in Position.

«Wie auch immer man Polanskis Tat bewertet, eines sollte man nicht vergessen: Die gefährliche Ausweitung der Machtbefugnisse des Staates und der damit einhergehende Mißbrauch dieser Macht sind für die Bevölkerung weit gefährlicher, als es das (unmoralische bzw. kriminelle) Verhalten eines einzelnen sein kann. Auf diese Weise werden gefährliche Präzedenzfälle geschaffen. Der Fall Polanski könnte zu einem solchen Präzedenzfall werden.»

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21. November 2009
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