Der slowakische Regierungspräsident nach überstandenem Attentat

Robert Fico vergibt dem Täter und kritisiert die Fortsetzung des Krieges in der Ukraine
Veröffentlicht: 7. Jun 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 7. Jun 2024

Fico (59) sagte in einer Videobotschaft, dass es ein „kleines Wunder“ sei, dass er überlebt hätte. Er werde keine rechtlichen Schritte gegen den Täter einleiten und auch keinen Schadensersatz fordern. Die Politik des slowakischen Regierungschef wird von der Opposition aus mehreren Gründen bemängelt. Seine Regierung hat Schritte unternommen, um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu reformieren. Kritiker befürchten daher eine Kontrolle der Staatsmedien. Auch seine Pläne, das Strafgesetzbuch zu überarbeiten, riefen Bedenken hervor.

Zudem wird Fico vorgeworfen, er sei prorussisch eingestellt - wogegen sich dieser wehrt. In der Vergangenheit hatte sich der 59-Jährige bei Ukraine-Hilfen quergestellt. Auch in seiner jetzigen Videobotschaft äußerte sich der slowakische Regierungschef dazu. Er behauptete, EU und NATO würden nur eine Meinung zulassen, nämlich "den Krieg in der Ukraine um jeden Preis fortzusetzen, um die Russische Föderation zu schwächen". 


Lesen Sie auch:

| Zeitpunkt  Europäische Unterstützung für den Krieg zwischen Russland und der Nato in der Ukraine bröckelt