Seit Jahrzehnten: Grönland widersetzt sich dem Narrativ der Erderwärmung 

Der Eisschild der Arktis hat zugenommen
Veröffentlicht: 22. Jul 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 22. Jul 2024

Das Kreuzfahrtschiff MSC Poesia, aktuell auf seiner einzigen dreiwöchigen Grönland-Kreuzfahrt im Sommer 2024, konnte wegen der Eissituation im Südwesten Grönlands nur einen Hafen auf Grönland planmäßig anlaufen. Die Häfen Ilulissat an der Diskobucht und Qaqortoq im Süden Grönlands sind aufgrund der Eislage derzeit nicht anlaufbar. Die beiden Ziele mussten aus dem Reiseverlauf der MSC Poesia gestrichen werden. Am 10. Juli 2024, versuchte die MSC Poesia mit Paamiut ein Ausweichziel an der Westküste Grönlands anzulaufen. Vor der Küste drehte die MSC Poesia allerdings wegen der Eislage vor Ort ab.

Das erinnert an die Berichte, die es vorigen Sommer über die Eislage in der Arktis gab. Der Forschungseisbrecher «Polarstern» des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) hatte erwartet, schmelzendes Meereis und ein neues arktisches Minimum zu finden. Völlig überrascht stießen die Forscher auf eine vollständige Veränderung der Eislandschaft, so AWI-Chefin Antje  Boetius: «Das Eis sieht so anders aus, dass wir einen Teil der Expedition damit zugebracht haben, herauszufinden, was hier los ist.» Nach einer kurzen, starken Erwärmung von 1994 bis Anfang der 2000er Jahre sind die mittleren jährlichen Landoberflächentemperaturen (LST) seit etwa 2003 ohne Trend. Seit 2012 hat sich Grönland abgekühlt. Der Eisschild der Antarktis hat von 2009 bis 2019 um 661 Gt an Masse zugenommen, so die die Messungen, die den Modellrechnungen der UNO-IPCC widersprechen. Gleichzeitig hat die Fläche des Schelfeises um 5.305 km² zugenommen. Dazu kommt eine signifikante Abkühlung im 21. Jahrhundert im Zentralpazifik, Ostpazifik und fast der gesamten Antarktis, wie Studien belegen. Es gibt einen kleinen Bereich des Eisschildes, das nicht wächst, was aber vulkanischer Aktivität direkt unter der Eisschicht geschuldet ist. Eine größere Zahl von Studien der Astrophysiker kommt zum Schluss dass Änderung der Aktivität der Sonne sowie der Sonne-Erde-Entfernung ab dem Jahr 2030 zu einer deutlichen Abkühlung bis hin zu einer kleinen Eiszeit führen wird.


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