Gibt es eine Kraft, die in der Lage ist, die Kriege zu beenden?

Es gibt viele gute Menschen und viele Friedensbemühungen auf der Erde. Trotzdem zieht sich ein Ring von unvorstellbarer Grausamkeit um unseren Planeten. Auf welche Kraft können wir bauen?

«Sonnenaufgang über Tschernobyl» - Gemälde von Dieter Duhm

Wir leben in einer globalen Kriegswelt. Strategien von Angriff und Verteidigung ziehen sich – bewusst oder unbewusst – hinein in unser alltägliches Leben und in fast alle Liebesbeziehungen. Solange sich Liebespaare gegenseitig belügen müssen, um ihre Trennung zu verhindern, werden Misstrauen, Feindschaft und Krieg nicht beendet werden können. Es kann in der Welt keinen Frieden geben, solange in der Liebe Krieg ist. Die beiden Grundkräfte der menschlichen Existenz – Eros und Religion – sind in den vergangenen Jahrtausenden dermassen verfälscht worden, dass nicht mehr viel von ihnen übrig blieb.

Das historische Erbgedächtnis hat in den heutigen Menschen so viele seelische Wunden hinterlassen, dass sie an eine echte und dauerhafte Heilung nicht mehr glauben können, weil schon das geringste Missverständnis in ihnen die alten Reaktionen von Verletztheit oder Wut hervorruft.

Viele Menschen können sich deshalb in ihrer ursprünglichen und reinen Natur nicht mehr erkennen. Sie können ihre Herzen nicht mehr füreinander öffnen. Im Untergrund herrscht eine Schicht von Angst und Misstrauen, an der fast alle Gemeinschaften scheitern. Wir leben in einer Kriegskultur, die mit herkömmlichen Mitteln von Protest, Appellen, Widerstand oder Therapie nicht mehr verändert werden kann.

Cover

Der Beitrag stammt aus dem neuen Zeitpunkt «Widerstand ohne Gegnerschaft».

Keine Bewegung und keine Gemeinschaft ist heute in der Lage, Kriege zu beenden, solange sie das alte Kriegs-Gen noch in sich trägt. Der grausame Krieg, den Israel heute gegen Palästina führt, wäre längst beendet, wenn es Menschengruppen gäbe, die den Geist und den Mut gehabt hätten, sich von aller Unterwürfigkeit und Angst zu befreien und den vermeintlichen Feinden ohne Gegenkrieg zu begegnen. Die heutigen Systeme leben von der Angst ihrer Untertanen. Und die das sehen, sind noch viel zu wenige, um eine gemeinsame Kraft gegen das schreiende Unrecht aufzubauen.

Die herrschende globale Gewalt kann nicht durch Waffen beendet werden. Der Gedanke, dass man Frieden herstellen könne durch die Tötung der vermeintlichen Feinde, erzeugt immer neuen Krieg. In der Einheit der grossen Menschheitsfamilie steht immer noch der Satz «Du sollst nicht töten!». Dies ist ein kosmischer Imperativ, dem wir alle folgen werden, sobald wir unsere innere Kriegswelt überwunden haben.

Wir leben in einer Wendezeit, die merkwürdige Dinge hervorbringt. Neben der Zunahme von Verwirrung und Krankheit erleben wir auch das Gegenteil: Verwandlung und geistige Auferstehung von Menschen, die durch neue Erlebnisse von Liebe und Heilung ein neues, glückliches Leben gefunden haben.

Warum sollten solche seelischen Wandlungen nicht auch in Kriegsgebieten möglich sein? Auch Despoten haben ein Herz im Leib und könnten in einer freundschaftlich geführten Diplomatie zu neuen Einsichten kommen und zu neuen Verträgen bereit sein. Aber dafür wäre eine menschliche Diplomatie nötig, die nicht mehr von Feindschaft und Bosheit getragen ist, sondern von einer Ethik neuer Menschlichkeit. Ich weiss, wie naiv das klingt. Trotzdem liegt hier eine Möglichkeit, die wir in unserer Transformationszeit nicht mehr ausschliessen dürfen, denn in unserem Universum existieren wundersame Kräfte. Es gibt Heiler, die durch blosse Gedankenkraft über weite Entfernungen ihre Patienten heilen. Könnte eine politische Gruppe, die mit der Transformationskraft höherer Kräfte arbeitet, nicht neue Friedenskräfte in die Welt bringen?

Ich selbst durfte in gefährlichen Konfliktsituationen immer wieder erleben, wie sich mein Innenleben von Ängsten und Feindschaften befreit hat. Oder in welchem Ausmass der Leib sich gegen Schmerz, Hitze oder Kälte immunisieren kann, wenn die höhere Kräfte in ihn eindringen. Ich vermute, dass derartige Wunder im Prinzip von allen Menschen erlebt werden können, sobald sie in Kontakt kommen mit den Transformationskräften unserer Zeit. Hier liegt eine Chance für ein neues Leben auf der Erde. Aber wir brauchen einen Zusammenschluss von Menschen, die diese Chance erkannt und gemerkt haben, dass wir sie nutzen können für eine höhere Art von Selbstvertrauen und gegenseitiger Unterstützung sowie für den Mut, das Leben vor allen Eingriffen der gesellschaftlichen Gegenkräfte zu schützen.

Ich habe keinen Zweifel daran, dass es im Universum eine Kraft gibt, die jede Krankheit heilen und jeden Krieg beenden kann. Dem entsprechen auch die Berichte über Wunderheilungen sowie über Nahtod- oder Rettungserlebnisse. Man lese nur die Berichte von Anita Moorjani oder Anke Everts, die jeweils während ihrer Zeit im Koma eine «andere Realität» erlebt und haben, dieser folgten und Heilung fanden.

Würden sich erste Gruppen mit dieser Kraft verbinden, so hätten wir die Möglichkeit einer ganz realen Entwicklung für die Beendigung aller Kriege. Das Potenzial dafür steckt in uns allen, wenn wir uns aus den fürchterlichen Fesseln unserer Vergangenheit herausarbeiten können: den Fesseln im Kopf, im Herz und im Unterleib.

Doch die vor uns liegende Aufgabe ist so schwierig, dass die dazu entschlossenen Menschen ein ungewöhnliches Ausmass an Wissen, Mut, Anteilnahme und Nächstenliebe brauchen, um sie erfüllen zu können. Gelingt es ihnen, leisten sie damit einen grossen Dienst an Menschheit und Erde.

Wenn nicht, wird die gegenwärtige Zivilisation nicht mehr lange existieren können. Durch die Denkweisen der kapitalistischen Welt, durch die Methoden von Kolonialismus und Ausbeutung, durch die Aufteilung der Welt in konkurrierende Machtblöcke, durch Bürgerkriege, Völkermord und militärische Aufrüstung, durch selbstgemachte Klimakatastrophen und durch das kollektive Unheil verunglückter Liebesbeziehungen torkelt die Menschheit einem unaufhaltsamen Untergang entgegen. Jede Heilung und jede wirksame Friedensarbeit beruht auf der Aktivierung der inneren Heilkräfte – der eigenen und der unserer Gegner.

Es gehört zur Entelechie («Zielgestalt» oder «Idee») des Menschen, diesen Schritt seiner Evolution zu vollbringen und dadurch zu seiner eigentlich menschlich-göttlichen Natur zu finden. Es ist ein ähnlicher Vorgang wie die Entwicklung einer Raupe zu einem Schmetterling. Ich glaube, dass wir uns heute am Beginn einer menschlichen Transformation befinden, welche unsere alten Selbstidentifikationen durch ganz andersartige Identifikationen ersetzt.

Ich möchte in einigen Worten sagen, wie sich diese Transformation in den ersten Gruppen realisieren könnte.

Welche Kraft befähigt einen Graskeimling, durch eine Asphaltdecke zu dringen? Welche Kraft bringt alle die wunderbaren Dinge hervor, die wir in der Natur beobachten? Welche Kraft hat uns selbst hervorgebracht?

Offensichtlich existiert eine Kraft in der Welt, für die wir keine Erklärung haben. Wir haben sie «Gott» genannt, und ich tue das heute noch. Diese Kraft wohnt uns allen inne. Sie offenbart sich in kleinen Gesten von Hilfe und Nächstenliebe, sie offenbart sich in echter Liebe und in jenen vielen Heilungsvorgängen, die wir als Wunderheilung bezeichnen.

Ich wäre nicht mehr am Leben, wenn mich diese Kraft nicht wenigstens viermal gerettet hätte. Es ist dieselbe Kraft, die uns hilft, aus dem inneren Drama auszusteigen und – wie der Graskeimling – die Mauern zu durchbrechen, die wir aus Angst aufgebaut haben, um uns vor der Reaktivierung alter Wunden zu schützen. Wilhelm Reich sprach bei diesen Mauern vom «Charakterpanzer».

Die Heilung von Mensch und Erde beginnt, sobald die ersten Gruppen diese Kraft auf der Erde manifestieren können. Als Organe der göttlichen Welt kennen wir im Prinzip die Lebensregeln der heiligen Matrix des Lebens. Wir können sie befolgen, sobald wir uns vom inneren Ballast des traumatischen Erbes befreit haben. Das Lebenssystem der heiligen Matrix ist die höhere Realität unserer Existenz: Hier gibt es keine Feindschaft, keine Grausamkeit gegen Mensch und Tier, keine Schlachthöfe und keine Kriege. Hier öffnen sich neue Potenziale, die dem reflektierenden Bewusstsein zur Verfügung stehen, wenn es sich aus den alten Verstrickungen befreit hat. Und hier beginnt eine echte Freundschaft unter Menschen. Freundschaft! Das ist tatsächlich etwas Neues.

Wenn ich meiner positivsten Vision folge, dann sehe auf der Erde die ersten Gruppen entstehen, die ihr Leben ganz den Regeln der heiligen Matrix verschrieben haben. Sie wissen, dass sie dieses neue Leben nur in der Kraft eines höheren Zusammenhalts, in absolutem Vertrauen und absoluter Solidarität untereinander führen können. Durch sie entsteht die reale Vision einer neuen Erde und der unbeugsame Wille, sie gemeinsam zu verwirklichen.

Die Angehörigen dieser neuen Gruppen haben lange in Gemeinschaften und sozialen Netzwerken gelebt und dabei tief erfahren, warum es bisher nicht funktionieren konnte. Es sind Gruppen von vielleicht jeweils 20 Männern und Frauen, von Technikern, Handwerkerinnen, Ökologen, Künstlerinnen und Öffentlichkeitsarbeitern. Sie vereinen ihre verschiedenen Talente in einer geistigen Kommunität, welche ganz auf den Aufbau einer kriegsfreien Kultur gerichtet ist.

In diesem Sinne beginnen sie mit dem Aufbau eines neuen Lebensmodells, welches ich als «Heilungsbiotop» beschrieben habe: eine Gemeinschaft von Mensch und Natur, deren Lebensregeln mit dem Lebensgesetz der Heiligen Matrix übereinstimmen.

Durch die Übereinstimmung des irdischen mit dem höheren Leben entsteht auf der Erde eine neue genetische Struktur und eine Kraft, die in Resonanz steht mit den Schöpfungskräften des Alls. Der globale «Biocomputer» erhält einen neuen Impuls und trägt ihn überallhin, wo Geist und Herz dafür offen sind. Aus diesem Vorgang entsteht ein morphogenetisches Feld, dem sich immer mehr Gruppen anschliessen, weil es mit den grundlegenden Bedürfnissen aller Menschen übereinstimmt.

Die ethischen Regeln der heiligen Matrix sind in allen Menschen und Kulturen dieselben. Wenn sie irgendwo auf der Erde manifestiert werden, dann entsteht global ein angeregter Zustand – auch dort, wo sich die Bewohner bisher als Feinde gegenüberstanden. In diesem Moment werden an vielen Orten der Erde ähnliche Gemeinschaften entstehen. Die Wissenschaft spricht bei solchen Vorgängen «genetischer Resonanz». Das ist eine Kraft, die in alle Richtungen ausstrahlt.

Ich bin sicher: Wenn die ersten Gruppen entstehen, die tatsächlich in diesem Sinne mit der göttlichen Kraft zusammenarbeiten, dann entstehen neue Lebensfelder, die sich infolge der genetischen Resonanz auf der Erde ausbreiten werden.

Ich sehe in meiner Vision die Begeisterung und die Freude, die sich in diesen ersten neuen Gruppen ausbreitet. Je mehr sie sich in ihre neue Lebensform hineingeben, desto mehr wird ihnen gegeben. So wie die Akupunkturpunkte im Leib eines kranken Menschen seiner Heilung dienen, so wirken diese Gruppen als Akupunkturpunkte im Leib der ganzen Menschheit.

Im spirituellen Informationssystem unseres Planeten entsteht dann eine holistische Welle mit neuartigen Informationen für Energie, Wasser, Nahrung, Medizin, für die Wahrheit unserer göttlichen Existenz und für die Liebe. Die göttliche Welt hält alles bereit, was wir für ein heilendes Leben brauchen. So entstehen autonome Regionen mit einer autarken Versorgung, die nicht mehr auf die Lieferketten angewiesen ist, die bisher so viel Menschen- und Tierleid erzeugen.

In diesen Gruppen herrscht ein neuer Geist von Freundschaft und absoluter Solidarität. Auf einmal freuen sich die Menschen, wenn sie sich morgens begegnen. Aber es geht noch viel weiter, sobald sich die geistigen Tore öffnen. Auch Kriegsverbrecher spielen Heimatlieder am Klavier, sind Menschen wie wir; nur bekamen sie die Chance, Machtgelüste und Hass ungehindert zu realisieren. Jetzt bekommen sie eine andere Chance.

Die neue Gruppen erkennen solche Vorgänge. Ihr neuer Geist betrachtet die Natur des Menschen und nicht mehr die alten Dualitäten von Freund und Feind. Ihre Teilnehmer haben an sich selbst erlebt, was heute – ins Grosse projiziert – auf der ganzen Erde geschieht. Sie haben die geistige Kraft gewonnen, ihren traumatischen Emotionalkörper zu beherrschen, die aufkommenden Negativkräfte auf der Stelle durch Geistkräfte zu korrigieren und auf diesem Wege die verlorene Macht ihres höheren Selbst wiederzugewinnen. Sie erlauben untereinander weder Lüge noch üble Nachrede. Sie erkennen: Die höheren Mächte, die bisher einer Gottheit zugeschrieben wurden, stecken in uns selbst. Sie sind grenzenlos.

Krieg kann beendet werden, sobald es Gruppen gibt, die ihre Kräfte auf einen totalen Frieden richten. Die Pandemie der Kriege ist zu Ende, wenn entsprechende Gruppen im Sinne einer neuen geistigen Potenz zu handeln beginnen.

Im Zentrum dieser Transformation steht der Gedanke von Friedensdörfern und Heilungsbiotopen. In ihrer Verbundenheit mit der heiligen Matrix sehe ich für sie folgende Leitlinien:

1. Die innere Verbundenheit mit allen Mitgeschöpfen, denn sie alle sind Agenten und Mitarbeiter im Gesamtwerk der Evolution.

2. Heilung von Sexualität, Liebe und Partnerschaft. Sexualität und Liebe sind die schönsten Geschenke des Universums an den Menschen. Sie sollen dankbar und gewissenhaft gepflegt werden. Dafür brauchen wir eine verbindliche Ethik des Vertrauens in unseren menschlichen Beziehungen. Nach all meiner Erfahrung auch als Psychoanalytiker und als Gründer von Gemeinschaften weiss ich: Ob wir Menschen in der Lage sein werden, die Erde von Gewalt und Krieg zu befreien, hängt weitgehend davon ab, ob es uns gelingt, das Thema Eros auf eine glückliche Weise zu lösen.

3. Die Grundregeln jeder funktionierenden Gemeinschaft: Vertrauen, Wahrheit, Transparenz und gegenseitige Unterstützung. Keine Verurteilung der anderen, auch nicht in Gedanken! Vertrauen ist ein Schlüssel für alle wahre Erneuerung. Die Gründung funktionierender Gemeinschaften verlangt eine hohe ethische Qualität von allen Teilnehmern, zum Beispiel die Fähigkeit, auch in Konfliktsituationen Solidarität, gegenseitige Unterstützung und das gemeinsame Ziel zu bewahren.

Ich erinnere an das Zitat aus dem I Ging:

Nicht Sonderwerke des Ichs, sondern Menscheitsziele bringen dauerhafte Gemeinschaft hervor.

4. Ein neues Verhältnis zur Tierwelt. Tiere sind wie wir Organe im Gesamtorganismus des Lebens. Alle zusammen arbeiten für den Zusammenhalt und die Gesundheit des Ganzen. Deshalb bitte Aufmerksamkeit, Liebe und Hilfe für alle Kreatur, auch für das vermeintliche «Ungeziefer» im Garten!

5. Und über allem die Anerkennung der heilenden und heiligen Weltkräfte. Die Anerkennung eines kosmischen Heilfeldes und seiner Offenbarungen in Wunderheilungen sowie Situationen der wundersamen Rettung und schliesslich der geistigen Heilbarkeit aller Krankheiten. Hier liegt tatsächlich eine «frohe Botschaft», das reale Evangelium des Universums. Hier liegen die Kräfte, mit denen jeder Krieg beendet werden kann. Die Welt ist voll von solchen Erfahrungen. Wir dürfen sie nicht länger ignorieren, wenn wir für die Zukunft der Menschheit ein realistisches Bild für Friede, Liebe und Heilung finden wollen.

6. Angesichts der gegenwärtigen und kommenden Katastrophen brauchen wir für unser biologisches Überleben eine Organisation der Selbstversorgung, die uns von den Grosssystemen unabhängig macht. Wir brauchen Subsistenzwirtschaften mit einer funktionierenden Autarkie in den Bereichen Wasser, Nahrung und Energie. Wenn dieser Punkt mit den übrigen zusammenkommt, dann entstehen jene Oasen des Lebens, die wir als Heilungsbiotope bezeichnen.

Wenn es gelingt, dass tatsächlich alle sechs Punkte in einer Gruppe zusammenkommen, dann entsteht auf globaler Ebene ein Kraftfeld für ein neues Zusammenleben auf der Erde, weil ja alle Wesen an diese Ordnung angeschlossen sind. Das ist meine Antwort auf die Frage, wie eine Welt ohne Krieg entstehen könnte.

Ich bin sicher: An dieser Aufgabe kommt die Menschheit nicht mehr vorbei, wenn sie überleben will. So könnte die ganze Erde zu einem einzigen Heilungsbiotop werden. Ich kenne jetzt schon das Glück und die Begeisterung, die sich mit dem Beginn einer solchen Entwicklung unter vielen Menschen ausbreiten wird.

Zum Schluss möchte ich einige Sätze von meiner geliebten Partnerin Sabine Lichtenfels zitieren, die sie in ihren «Zukunftstrancen» geschrieben hat:

Es blieb keine andere Wahl mehr. Der Aussendruck war gewaltig gestiegen, um unsere innere Bewusstheit und verändernde Kraft zu wecken. Das beschleunigte unsere Transformationskraft von Woche zu Woche. Die äusseren Umstände zwangen uns dazu, makellos zu erden. Sie zwangen uns dazu, in uns den Punkt zu entdecken und zu entwickeln, wo wir tatsächlich unangreifbar sind. Das Entscheidende Ereignis, das auch jetzt in der Lage war, eine neue Zukunft einzuleiten, war die Rückkehr zur Gottesgewissheit. Die leuchtende Qualität, die wir gewohnheitsmässig ins Jenseits projiziert hatten, ist in Wahrheit bereits jetzt im Leib zu Hause. Es war eine absolute Seinsgewissheit und Seinsfreude, die plötzlich erwachte und uns motivierte zu erneuerndem Handeln. Jetzt wussten wir es genau: Wenn wir in der Lage sind, jetzt ein Leben zu führen, wo wir ganz an uns selbst begreifen, wie wir den Krieg beenden können, dann wird sich diese Realität bewahrheiten.