Zwei Monate nach ihrem Sieg bei den Nationalratswahlen gelang der Freien Partei Österreichs (FPÖ) der Wahlsieg im zweitgrössten Bundesland, der Steiermark. Mit ihrem Kandidaten Mario Kunasek holte sie 35 Prozent der Wählerstimmen, das sind doppelt so viele wie bei der letzten Wahl. Die konservative Österreichische Volkspartei (ÖVP) erreichte nur noch knapp 27 Prozent der Stimmen.
Das gute Abschneiden der FPÖ in der Steiermark wirkt auch in die Sondierungsphase in Wien hinein, wo seit knapp einer Woche die ÖVP, die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) und die liberale Partei Neos offiziell Koalitionsverhandlungen führen. Ein Problem für die neue österreichische Regierung ist zu erwarten: Die scheidende schwarz-grüne Regierung hinterlässt ein riesiges Budgetloch.
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