Rettet die UN vor dem Zugriff der Unternehmen!
Im Juni dieses Jahres treffen sich Regierungen in Brasilien zum Rio+20-Gipfel über nachhaltige Entwicklung, um sich auf Massnahmen gegen die vielfältigen Krisen der Welt in Bereichen wie Energie, Nahrung, Klima und Finanzen zu einigen.
Was wir aus den Vorbereitungsverhandlungen zu sehen bekommen, zeigt jedoch ganz und gar nicht in die richtige Richtung. Der sogenannte Zero Draft, der erste Entwurf für eine Rio+20-Erklärung, betont die Rolle von Unternehmen als Förderer einer sogenannten "Green Economy" und empfiehlt marktwirtschaftliche Mechanismen. Doch diese nützen vor allem den Unternehmen und entheben sie ihrer Verantwortung für die Rolle, die sie bei der Herbeiführung der Finanz-, Klima-, Nahrungsmittel- und anderen Krisen gespielt haben.
Das erwartete Verhandlungsergebnis lässt grosse Besorgnis über den wachsenden Einfluss von grossen Unternehmen und Wirtschaftslobbygruppen innerhalb der UN aufkommen: ihren Einfluss auf die Positionen von Regierungen in multilateralen Verhandlungen und ihre Dominanz in bestimmten UN-Diskussionsforen und in bestimmten UN-Organisationen. Wir sehen immer mehr UN-Massnahmen, die nicht dem öffentlichen Interesse dienen, sondern kommerziellen Interessen von Unternehmen oder Wirtschaftssektoren. Die Vereinten Nationen werden von der Wirtschaft gekapert.
Um die UN von den Unternehmen zurückzufordern, haben Friends of the Earth International, La Via Campesina, Jubilee South/Americas, The Transnational Institute, Third World Network, Corporate Europe Observatory, World March of Women, Polaris Institute, The Council of Canadians und Peace and Justice in Latin America/SERPAJAL eine Erklärung vorbereitet, die wir an die UN senden werden.
Wir möchten so viele zivilgesellschaftliche Organisationen wie möglich einladen, die Erklärung zu unterzeichnen und die Kaperung der UN durch die Wirtschaft aufzuhalten. Bitte lest hier die Erklärung und zeichnet hier im Namen eurer Organisation mithilfe des Formulars mit.
Wir glauben, dass es Zeit ist, die UN als ein Forum für die Menschen zurückzufordern. Macht mit bei der Kampagne, um die UN wieder zu einem Forum für alle zu machen und sie aus dem Zugriff der Unternehmen zu befreien.
Friends of the Earth International Secretariat
PO Box 19199
NL-1000 GD Amsterdam
Tel: +31 20 622 1369
www.foei.org
Was wir aus den Vorbereitungsverhandlungen zu sehen bekommen, zeigt jedoch ganz und gar nicht in die richtige Richtung. Der sogenannte Zero Draft, der erste Entwurf für eine Rio+20-Erklärung, betont die Rolle von Unternehmen als Förderer einer sogenannten "Green Economy" und empfiehlt marktwirtschaftliche Mechanismen. Doch diese nützen vor allem den Unternehmen und entheben sie ihrer Verantwortung für die Rolle, die sie bei der Herbeiführung der Finanz-, Klima-, Nahrungsmittel- und anderen Krisen gespielt haben.
Das erwartete Verhandlungsergebnis lässt grosse Besorgnis über den wachsenden Einfluss von grossen Unternehmen und Wirtschaftslobbygruppen innerhalb der UN aufkommen: ihren Einfluss auf die Positionen von Regierungen in multilateralen Verhandlungen und ihre Dominanz in bestimmten UN-Diskussionsforen und in bestimmten UN-Organisationen. Wir sehen immer mehr UN-Massnahmen, die nicht dem öffentlichen Interesse dienen, sondern kommerziellen Interessen von Unternehmen oder Wirtschaftssektoren. Die Vereinten Nationen werden von der Wirtschaft gekapert.
Um die UN von den Unternehmen zurückzufordern, haben Friends of the Earth International, La Via Campesina, Jubilee South/Americas, The Transnational Institute, Third World Network, Corporate Europe Observatory, World March of Women, Polaris Institute, The Council of Canadians und Peace and Justice in Latin America/SERPAJAL eine Erklärung vorbereitet, die wir an die UN senden werden.
Wir möchten so viele zivilgesellschaftliche Organisationen wie möglich einladen, die Erklärung zu unterzeichnen und die Kaperung der UN durch die Wirtschaft aufzuhalten. Bitte lest hier die Erklärung und zeichnet hier im Namen eurer Organisation mithilfe des Formulars mit.
Wir glauben, dass es Zeit ist, die UN als ein Forum für die Menschen zurückzufordern. Macht mit bei der Kampagne, um die UN wieder zu einem Forum für alle zu machen und sie aus dem Zugriff der Unternehmen zu befreien.
Friends of the Earth International Secretariat
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26. April 2012
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