Wir ziehen den Hut vor Martin Frischknecht
Journalist im Reich des Glaubens
Er ist ein Schattenboxer im Reich der Lichtgestalten – so bezeichnete sich Martin Frischknecht neulich selbst in seiner Zeitschrift «Spuren». Darin nimmt er seit 28 Jahren nicht nur die aufgestiegenen Meister und Gurus unter die Lupe, sondern auch deren Anhänger, die so gern andere mit Projektionen behängen. «Auch Gurus verbreiten keinen Rosenduft auf dem Klo», meint Frischknecht pragmatisch.
Esoterik und Spiritualität sind Bereiche, bei denen es zum guten Ton gehört, sie mainstream-mässig zu verspotten. Umso verdienstvoller ist es, wenn einer trotzdem seriös und mit kritischem Blick diese Bereiche erforscht, in denen ja letztlich auch mit gutem Willen versucht wird, die Beschränktheit unserer Verhältnisse zu übersteigen.
Was 1986 im kleinen Kreis um den damals noch freischaffenden Journalisten entstand, ist über die Jahre zu einem sich selbst tragenden Magazin geworden. Mit Herz und Verstand hat man sich hier der Förderung von Körperbewusstsein, ganzheitlicher Gesundheit und Spiritualität verschrieben. Entstanden ist ein Forum, das nicht nur die Entwicklungen im spirituellen Bereich begleitet, beobachtet und kommentiert, sondern auch Menschen zu ihren eigenen Wegen ermutigen will.
Dazu gehört es, zu hinterfragen: Neulich geschehen im Interview mit Gail Tredwell, eine der nächsten Schülerinnen von Amma (Mata Amritanandamayi), die in ihrem Buch «Holy Hell» schwere Vorwürfe gegen ihren einstigen Guru erhoben hat. Eine drohende Verleumdungsklage zwang Frischknecht, das aussagekräftige Interview einstweilen vom Netz zu nehmen. Die Amma-An hängerschaft beklagte sich, dass ein Heft wie Spuren «dieser verwirrten Person, die zerfressen ist von Hass» Platz einräume. Er sei zuständig für Journalismus, sagt Frischknecht, und nicht für Propaganda. Auch wenn ihm das viele der selig Umarmten übel nehmen – er ist damit einer unter wenigen Medienschaffenden, der den Mut bewiesen hat, zielsicher in den Schatten zu boxen. Darum: Hut ab und weiter so!
Die Arbeit von Martin Frischknecht finden Sie am Kiosk und unter www.spuren.ch
Esoterik und Spiritualität sind Bereiche, bei denen es zum guten Ton gehört, sie mainstream-mässig zu verspotten. Umso verdienstvoller ist es, wenn einer trotzdem seriös und mit kritischem Blick diese Bereiche erforscht, in denen ja letztlich auch mit gutem Willen versucht wird, die Beschränktheit unserer Verhältnisse zu übersteigen.
Was 1986 im kleinen Kreis um den damals noch freischaffenden Journalisten entstand, ist über die Jahre zu einem sich selbst tragenden Magazin geworden. Mit Herz und Verstand hat man sich hier der Förderung von Körperbewusstsein, ganzheitlicher Gesundheit und Spiritualität verschrieben. Entstanden ist ein Forum, das nicht nur die Entwicklungen im spirituellen Bereich begleitet, beobachtet und kommentiert, sondern auch Menschen zu ihren eigenen Wegen ermutigen will.
Dazu gehört es, zu hinterfragen: Neulich geschehen im Interview mit Gail Tredwell, eine der nächsten Schülerinnen von Amma (Mata Amritanandamayi), die in ihrem Buch «Holy Hell» schwere Vorwürfe gegen ihren einstigen Guru erhoben hat. Eine drohende Verleumdungsklage zwang Frischknecht, das aussagekräftige Interview einstweilen vom Netz zu nehmen. Die Amma-An hängerschaft beklagte sich, dass ein Heft wie Spuren «dieser verwirrten Person, die zerfressen ist von Hass» Platz einräume. Er sei zuständig für Journalismus, sagt Frischknecht, und nicht für Propaganda. Auch wenn ihm das viele der selig Umarmten übel nehmen – er ist damit einer unter wenigen Medienschaffenden, der den Mut bewiesen hat, zielsicher in den Schatten zu boxen. Darum: Hut ab und weiter so!
Die Arbeit von Martin Frischknecht finden Sie am Kiosk und unter www.spuren.ch
03. Januar 2014
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