Das Vollgeld erhält prominente Unterstützung
«Die Vollgeld-Initiative verdient mehr Unterstützung.» Dies schreibt Helmut Dietl, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Uni Zürich in seiner neusten Kolumne auf cash.ch
Darin erklärt er die Geschichte der Idee des Vollgeldes, die 1921 in den USA unter dem Begriff «100-Percent-Money» entstand und in den 30er Jahren von einer Mehrheit der US-Ökonomen unterstützt wurde, aber am Widerstand der Banken scheiterte. Während das heute übliche Geld zu rund 90 Prozent von den privaten Banken geschöpft wird – jedesmal, wenn sie einen Kredit verleihen – wird beim Vollgeld alles Geld von der Zentralbank geschöpft.
Dietl zitiert in seinem Beitrag eine Studie des Int. Währungsfonds, der sechs Vorteile des Vollgeldes gegenüber dem Bankengeld auflistet, u.a. bessere Kontrolle der Kreditzyklen, Vermeidung von Bank-runs und Reduktion der öffentlichen und privaten Verschuldung.
Vor kurzem hat sogar die Mutter aller Zentralbanken, die Bank of England, die Geldschöpfung durch die privaten Banken erstmals öffentlich erklärt. Seit über drei Jahren läuft in Grossbritannien eine Kampagne von «Positive Money» mit dem Ziel, dass endlich über die private Geldschöpfung und Alternativen diskutiert wird.
Der Wind scheint sich zu drehen, ein gutes Zeichen für die Vollgeld-Initiative, die im Juni gestartet wird.
Darin erklärt er die Geschichte der Idee des Vollgeldes, die 1921 in den USA unter dem Begriff «100-Percent-Money» entstand und in den 30er Jahren von einer Mehrheit der US-Ökonomen unterstützt wurde, aber am Widerstand der Banken scheiterte. Während das heute übliche Geld zu rund 90 Prozent von den privaten Banken geschöpft wird – jedesmal, wenn sie einen Kredit verleihen – wird beim Vollgeld alles Geld von der Zentralbank geschöpft.
Dietl zitiert in seinem Beitrag eine Studie des Int. Währungsfonds, der sechs Vorteile des Vollgeldes gegenüber dem Bankengeld auflistet, u.a. bessere Kontrolle der Kreditzyklen, Vermeidung von Bank-runs und Reduktion der öffentlichen und privaten Verschuldung.
Vor kurzem hat sogar die Mutter aller Zentralbanken, die Bank of England, die Geldschöpfung durch die privaten Banken erstmals öffentlich erklärt. Seit über drei Jahren läuft in Grossbritannien eine Kampagne von «Positive Money» mit dem Ziel, dass endlich über die private Geldschöpfung und Alternativen diskutiert wird.
Der Wind scheint sich zu drehen, ein gutes Zeichen für die Vollgeld-Initiative, die im Juni gestartet wird.
17. März 2014
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