US-Aussenminister versuchte in knapp zehn Ländern, sowjetische Waffen für die Ukraine aufzutreiben

Amerikanische Waffen erfordern ausführliches Training, wofür die Ukraine keine Zeit hat
Veröffentlicht: 23. Oct 2022 - Zuletzt Aktualisiert: 23. Oct 2022

US-Aussenminister Blinken hat Kolumbien, Peru und Chile besucht, angeblich um Migrationsprobleme zu besprechen (die mit diesen Ländern nicht wirklich existieren). Wie später aufgrund eines Artikels im Army Technology Newsletter bekannt wurde, war Blinken auf der Suche nach sowjetischen Waffen, welche die USA in die Ukraine schicken und durch US-Waffen ersetzen wollte.
Blinken fragte auch in Südafrika, Finnland, Kambodscha, Ruanda, Mexiko, der Demokratischen Republik Kongo und Zypern nach sowjetischen Waffen. Zypern, das in einer komplizierten geopolitischen Lage steckt, lehnte den Waffentausch ab (Zypern ist mit Griechenland Mitglied der EU, während Griechenland und die Türkei, die über Zypern zerstritten sind, Mitglied der Nato sind).

Sowjetische Waffen sind für die Kriegsführung der Nato in der Ukraine deshalb wichtig, weil die westlichen Systeme kompliziert in der Handhabung sind und eine längere Ausbildungszeit erfordern. Zudem können sie nicht ohne weiteres in das Einsatzmanagement der ukrainischen Armee integriert werden.

Weitere Details dazu von John Kiriakou auf Consortium News.


John Kiriakou ist ein ehemaliger, mehrfach ausgezeichneter CIA-Offizier für Terrorismusbekämpfung und ein ehemaliger leitender Ermittler des US-Senatsausschusses für auswärtige Beziehungen.
Nach seinem Ausscheiden aus der CIA machte Kiriakou die verbreite Praxis des Waterboardings (eine Foltermethode) in der CIA publik und wurde deshalb unter Obama auf der Grundlage des Espionage Acts zu 23 Monaten Gefängnis verurteilt. Kiriakou ist Gründungsmitglied der Organisation Veteran Intelligence Professionals for Sanity (VIPS).
Seit seiner Entlassung arbeitet Kiriakou als Journalist und Buchautor (weitere Details zur Biographie)