«Wir frieren nicht für Eure Krise»

Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen, Teuerung und Misswirtschaft gehen weiter
Veröffentlicht: 26. Oct 2022 - Zuletzt Aktualisiert: 26. Oct 2022

(Tichys Einblick, auszugsweise):
Während ein Bündnis regierungsnaher Vereine zum „Solidarischen Herbst“ aufrief, setzten die Bürger vielerorts das Kontrastprogramm fort und demonstrierten – wie sonst auch üblich – im Protest gegen die Regierung.
An diesem Wochenende mischte sich das Demonstrationsgeschehen in Deutschland. Regierungsnahe Gewerkschaften und NGOs hatten in mehreren Städten zur Demonstration für einen „solidarischen Herbst“ aufgerufen – mit gemischtem Erfolg. In Leipzig und Potsdam sollen um die tausend Menschen zusammengekommen sein, in Berlin deutlich weniger.

In Sydney demonstrierten zahlreiche Menschen für die „australische Neutralität“ im Ukraine-Konflikt.

In Neuseeland protestierten Bauern gegen die Regierungspläne, landwirtschaftliche Emissionen – vor allem Methan, das durch Viehzucht entsteht – zu besteuern.

In Madrid demonstrierten Rentner und Pensionäre wegen der steigenden Lebenshaltungskosten und gegen die Privatisierung des staatlichen Rentensystems.

Im Ukraine-Nachbarn Moldau gab es Proteste gegen den amtierenden Präsidenten im Zeichen der Energiekrise.

In Paris erschallten Chöre gegen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.