Das US-Geheimdienstkartell arbeitet eng mit Online-Plattformen zusammen, um die «kognitive Infrastruktur» der Bevölkerung zu regulieren. Dies geht aus einer neuen Recherche von The Intercept hervor. Sie stützt sich einerseits auf Leaks in den Behörden und auf Dokumente, deren Veröffentlichung in einem Gerichtsverfahren erreicht wurde.
Der Bericht beschreibt die «Umrüstung» des Heimatschutzministeriums (Homeland Security Department, DHS) von einer Behörde, die sich auf die Terrorismusbekämpfung konzentrierte, zu einer Behörde, die sich zunehmend auf die Bekämpfung von «Fehlinformation, Desinformation und Malinformation» im Internet befasst.
Während das heftig umstrittene «Disinformation Governance Board» des DHS als Reaktion auf den öffentlichen Aufschrei aufgelöst wurde, enthüllt der Intercept-Bericht, was die Autoren Lee Fang und Ken Klippenstein als «expansive Bemühungen der Behörde zur Beeinflussung von Tech-Plattformen» beschreiben, um «als gefährlich erachtete Sprache einzudämmen».
Diese Recherche ist ein weiteres Beispiel dafür, dass sich die westlichen Mächte immer mehr wie die Autokratien verhalten, die sie angeblich verachten, und das alles im Namen der Wahrung der Werte, die der Westen hochzuhalten vorgibt.