WEF: Klaus Schwab will ohne Legitimation die Welt umkrempeln

Nichts anderes als die grundlegende Umgestaltung der Weltordnung steht auf dem Plan der Grosskonzerne
Veröffentlicht: 17. Nov 2022 - Zuletzt Aktualisiert: 17. Nov 2022

Klaus Schwab: «Wenn wir alle Herausforderungen betrachten, können wir über die Multi-Krise sprechen, wirtschaftlich, politisch, sozial, ökologisch, eine institutionelle Krise. Aber, was wir tatsächlich angehen müssen, ist eine tiefe systemische und strukturelle Restrukturierung unserer Welt. Und das wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Und die Welt wird anders aussehen, nachdem wir durch diesen Übergangsprozess gegangen sind»

Der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring bewertet Schwabs Vorstoss: 

«Nun ist die Frage, die sich von den Regierenden kaum noch jemand zu stellen scheint, die jedes Jahr brav nach Davos pilgern, um Schwab ihre Aufwartung zu machen: Was gibt diesem Menschen und seinem Grosskonzerneclub die Legitimation, unsere Welt einer tiefen Umstrukturierung zu unterziehen. Klar, Chefs von Konzernen wie Microsoft, Google, Tesla und Amazon verfügen über unanständig viel Geld, um sich eine ihnen genehme Politik zu kaufen. Aber das Schlimme ist, dass kaum noch jemand ausspricht, dass ihnen das keinerlei Legitimation gibt, über unsere Welt und unsere Gesellschaften zu bestimmen». 

 

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