Nach der Energiekrise droht die Fleischkrise

Preise für Fleisch- und Wurstwaren steigen vermutlich um bis zu 40 Prozent.
Veröffentlicht: 21. Nov 2022 - Zuletzt Aktualisiert: 21. Nov 2022

Immer mehr Mastbetriebe stehen vor dem Aus. Der Grund seien die hohen Kosten bei Energie und Futter für Mastbetriebe, berichtet der MDR. «In der Folge sei es schwer, Fleischprodukte so herzustellen, dass es für den Verbraucher noch zu bezahlen ist». Schlachtbetriebe brauchen dem Bericht zufolge viel Energie. Für das kommende Jahr rechne man «mit weiter steigenden Energiekosten».

Einige Tiermäster könnten die Kosten schon jetzt kaum noch schultern. Der Verband der Fleischwirtschaft rechnet in den nächsten Monaten damit, dass die Preise für Fleisch und Wurstwaren um 20 bis 40 Prozent steigen. Besonders Schweinefleisch könnte knapp werden, sagt Verbandsvorstand Hubert Kelliger: «Ausschlaggebend ist da nicht nur die Energiekrise, sondern insgesamt eine tiefe Verunsicherung in der Landwirtschaft.»

 

Newsletter abonnieren
Hinweis an die Redaktion