Energiepreise: Hersteller der Weck-Gläser stellt Insolvenzantrag

Einst hat das Unternehmen Weck die Vorratshaltung revolutioniert und prägte mit seinen Einmachgläsern den Begriff «Einwecken».
Veröffentlicht: 22. Jun 2023 - Zuletzt Aktualisiert: 22. Jun 2023

Woran es liegt, dass das Unternehmen Weck jetzt Insolvenz anmelden musste? An mangelnder Bekanntheit jedenfalls nicht, schreibt die Wirtschaftswoche. Die Marke habe es sogar in die deutsche Sprache geschafft: im Duden als «einwecken». Die Gläser, verziert mit einer stilisierten Erdbeere und der Aufschrift 'Weck', waren jahrzehntelang der Inbegriff für Einmachgläser und stapelten sich in den Vorratskellern der deutschen Verbraucher.

Irgendwann ebbte der Boom zwar ab. Doch in den vergangenen Jahren erlebte das Einwecken ein kleines Comeback. Ausgereicht hat das aber offenbar nicht, um den massiven Kostenanstieg der vergangenen Monate auszugleichen. 

Nach Informationen der WirtschaftsWoche wurde vom Amtsgericht Karlsruhe nun der Jurist Thilo Braun von der Kanzlei Nehrig, Braun & Sozien als vorläufiger Insolvenzverwalter der J. Weck GmbH & Co. KG sowie der Weck Glaswerk Gesellschaft eingesetzt.