Raus aus Deutschland: Dynamische, Hedonisten, Frustrierte​​​​​​​

Aus wirtschaftlichen und politischen Gründen verlassen viele Bürger aus der Mittelschicht das Land, während unkontrollierte Armutsmigration akzeptiert wird.
Veröffentlicht: 3. Jul 2023 - Zuletzt Aktualisiert: 3. Jul 2023

«Es ist ein schlechter Tausch, der seit vielen Jahren vor sich geht. Man kann sogar sagen, das Ergebnis ist ein Aderlass. Gut ausgebildete Deutsche verlassen aus eigenem Antrieb jährlich in der Größe einer Mittelstadt das Land, Einwanderer kommen gleichzeitig in Zahlen einer Millionenstadt nach Deutschland» So jedenfalls fasst Achgut.com-Autor Fabian Nicolay die aktuelle Entwicklung in der Bundesrepublik zusammen.

Im Jahr 2022 wurden rund 1.462.000 mehr Zuzüge nach Deutschland als Fortzüge aus Deutschland erfasst, sagt auch das Statistische Bundesamt

Daraus folgert Nicolay:

Zwischen denen, die kommen und denen, die gehen, gibt es noch andere bedeutende Unterschiede. Der augenscheinlichste ist: Die meisten derer, die kommen, wandern in das Sozialsystem ein, entweder als bedürftige Kriegsflüchtlinge, als 'echte' Asylbewerber oder als Menschen mit keiner oder geringer Ausbildung, die mit dem festen Anspruch kommen, dass sie in Deutschland vielleicht Arbeit, aber auf jeden Fall Sozialhilfe ohne entsprechende Gegenleistungen erhalten.

Wenn man sich indes die Deutschen anschaue, die das Land verlassen, könne man sie grob drei Gruppen zuordnen:

Es sind die jungen Dynamischen, die alten Hedonisten und die politisch Frustrierten. Allen drei Gruppen gemein ist, dass sie hauptsächlich der Mittelschicht entstammen und bestens ausgebildet sind. Man kann sagen, dass die Mittelschicht bereits von Eskapismus ergriffen ist und sehr viele Menschen mit dem Gedanken spielen, Deutschland den Rücken zu kehren, weil sie sich in ihrem Land nicht mehr repräsentiert fühlen.