Damit geraten die USA und die NASA massiv ins Hintertreffen – denn Russland könnte schon in einem Jahrzehnt mit dem Abbau wichtiger Rohstoffe auf dem Mond beginnen.
Die Landung von Luna-25, der ersten Mondmission in der Geschichte des modernen Russlands, werde voraussichtlich am 21. August die Mondoberfläche berühren, sagte Roskosmos-Generaldirektor Juri Borissow am Freitag.
«Wir warten jetzt auf den 21. August. Ich hoffe, dass die äußerst präzise Landung auf dem Mond erfolgreich sein wird», sagte er und gratulierte der Bodenmannschaft, die den Start durchgeführt hatte.
Nach seinen Worten soll die Raumsonde am 16. August die Umlaufbahn des Mondes erreichen.
Insgesamt wird die Mission voraussichtlich etwa ein Jahr dauern.
Luna-25, die erste Mondmission in der Geschichte des modernen Russlands, startete am Freitag um 2:10 Uhr Moskauer Zeit von der Startanlage Vostochny im Fernen Osten Russlands. Das Hauptziel der Mission wird darin bestehen, die Soft-Landing-Technologie zu verbessern.
Die Mission könnte die erste Raumsonde sein, die jemals in der Nähe des Südpols des natürlichen Erdtrabanten landet. Die Raumsonde wird nach natürlichen Ressourcen, einschließlich Wasser, suchen und die Auswirkungen von Weltraumstrahlen und elektromagnetischen Emissionen auf die Mondoberfläche untersuchen.
Der Lander ist mit mehreren Kameras ausgestattet. Sie werden eine Zeitrafferaufnahme der Landung und ein HDR-Weitwinkelbild der Mondlandschaft machen. Luna-25 wird seine Kameras zu vorprogrammierten Zeiten und auf ein Signal von der Erde einschalten.
