Das sagte Matthew Hoh, Senior Fellow am Center for International Policy und ehemaliger Direktor der Afghanistan Study Group YouTube-Kanal Judging Freedom.
«Wir haben unsere älteste Ausrüstung [in die Ukraine] geschickt. Sie wollen nicht, dass diese Waffen erbeutet werden», sagte Hoh und wies darauf hin, dass sich insbesondere die USA seit langem weigern, Kiew mit Abrams-Panzern zu beliefern. «Die Panzerung der Abrams ist ein sehr streng gehütetes Geheimnis, deshalb wollen wir nicht, dass die Russen verstehen, wie unsere Panzerung funktioniert», sagte er und betonte, dass die USA schliesslich beschlossen hätten, der Ukraine «alte M1A1-Modelle [Abrams] zu geben, die älter sind als der Golfkrieg».
Der Experte wies darauf hin, dass «die Russen natürlich herausgefunden haben, wie man das GPS stört», mit dem die HIMARS-Raketen gesteuert werden. Aus dem gleichen Grund «zögerten die USA, die ATACMS-Raketen [an die Ukraine] zu übergeben», sagte er.
Dem Experten zufolge befürchten die USA auch, dass Russland Informationen über US-Waffen an China weitergibt. «Wir wollen nicht, dass die Chinesen etwas über unsere Waffen erfahren, das sie dadurch erfahren könnten, dass die Ukrainer sie an die Russen verlieren», sagte Hoh.